Estichà Unterer Markt

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Kandidatur zum Reichsrat/ Wahrede (Untermarkt)

Pet Charmain ⌂ @, Rathaus, Sunday, 13. October 2013, 17:39 @ Einladendes Podest

Am späten Nachmittag werden am Unteren Markt Stände errichtet, an welchen Bier und Wein, sowie kleine Häppchen, wie zum Beispiel belegte Brote oder die allseits beliebten Pitchaschnitten verkauft werden. Der Verkaufspreis liegt allerding gut zwei Drittel unter den ansonst gängigen Preisen und an den Ständen hängen Tafeln auf denen geschrieben steht, dass der Erlös des Verkaufes zu gleichen Teilen dem Davamesa und dem Waisenhaus zukommen wird.

Hingegen der sonstigen Gewohnheit leert sich dadurch der Markt heute nicht so schnell und viele der Bürger sehen es als günstige Gelegenheit das Abendessen gleich hier am Marktplatz einzunehmen. Schon bald herrscht so etwas wie Volksfeststimmung, was ein paar findige Straßenmusikanten ausnutzen um für ein paar Schekel zum Tanz aufzuspielen.

Nach etwa einer Stunde erklimmt schließlich ein Mann das Podest, welches für diejenigen errichtet wurde, die sich zur Wahl des Reichsrates stellen. Die Leute welche in unmittelbarer Nähe des Podestes stehen werden als erste Still und wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Kunde über den Marktplatz. Als schließlich auch der Straßenmusikant den Mann erblickt und sein Lied beendet, wandern auch die letzten Augen zu dem auf dem Podest stehenden Mann, welcher nun laut seine Stimme erhebt.

"Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!" Er wartet kurz um das einsetzende Getuschel wieder abebben zu lassen. "Ich gebe hiermit meine Kandidatur für den Reichsrat bekannt!" Abermals wartet er kurz zu.

"Für all jene die mich nicht kennen sollten, mein Name ist Pet Charmain, ich zähle 39 Stürme und von Beruf bin ich Schreinermeister. Ich war gut 13 Jahren in verschiedenen Tätigkeiten für Elurien tätig und glaube sagen zu dürfen, dass ich mich immer für die Rechte und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt habe. Nicht immer wurde das von der Obrigkeit gut geheißen, ich habe mir aber nie den Mund verbieten lassen und bin immer für meine Meinungen und Ideen eingestanden. Leider konnte ich diese Ideen bisher nur im städtischen Bereich umsetzen aber ich denke, dass ich in den letzten Jahren doch ein wenig dazu beigetragen habe die Stadt wohnlicher und sicherer zu machen. Als Beispiele seien nur die Feuerwachen, die Müllsammler, der Ausbau der Kanalisation oder die Errichtung der Kornspeicher erwähnt.

Mir ist aber durchaus bewusst, dass sich die Tätigkeit im Reichsrat grundlegend von meiner Tätigkeit für die Stadt unterscheidet, aber auch wenn im Reichsrat größere und verantwortungsvollere Entscheidungen getroffen werden, darf auf die Details nicht vergessen werden. Daher verspreche ich euch, so wahr ich hier stehe und unter der Voraussetzung das ich von euch gewählt werde, dass ich nicht zulassen werde, dass im Reichsrat gegen eure Interessen entschieden wird und das auch den kleinen Sorgen der Bürgerinnen und Bürger genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird.

So ihr mir euer Vertrauen schenkt, wird eines meiner vorrangigen Ziele sein die Wirtschaft anzukurbeln und so wieder genügend Arbeitsplätze zu schaffen.
Das Thema Sicherheit darf man aber auch nicht außer Acht lassen. Stadtwache und Armee haben in schweren Zeiten alles gegeben um die Stadt und das Reich zu schützen. Eine der ersten Aufgaben des Reichrates muss es sein verlässliche Befehlshaber zu finden um eure Sicherheit auch weiterhin zu gewährleisten. Vetternwirtschaft ist dabei fehl am Platz und so wie es die neue Verfassung vorschreibt, muss hier das Augenmerk auf der fachlichen Befähigung der Kandidaten liegen.
Auch die Ausbildung unserer Kinder darf nicht ins Hintertreffen geraten. Die Kinder sind unsere Zukunft und ich werde versuchen, dass es jedem Kind möglich sein wird eine Ausbildung zu erhalten. Wir würden uns selbst betrügen, wenn wir aus klassenkämpferischer Kurzsichtigkeit die Chance verpassen, unseren Kinder das Werkzeug in die Hand zu geben, mit dem sie die Zukunft zum Wohle Aller gestalten können."

Er wartet kurz und setzt dann zum Ende seiner Rede an.
"Die kommenden Jahre werden sicher nicht leicht und es bedarf vieler Vernunft und Tatkraft um sie zu meistern. Aber wir haben ja bereits beim Angriff der Sragon bewiesen, dass wir, wenn es hart auf hart kommt, alle an einem Strang ziehen können. Das macht mich zuversichtlich, die kommenden Aufgaben zu meistern. Ich bin dazu bereit Verantwortung zu übernehmen und möchte euch darum bitten, mir mit eurer Stimme zu ermöglichen für euch an der Gestaltung der Zukunft unseres Reiches teil zu nehmen.

Lang lebe Estichà! Lang lebe das elurische Reich!"

Dann bleibt er noch kurz stehen, um auf etwaige Fragen zu antworten und wird sich danach unter das feiernde Volk mischen.

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