Estichà Unterer Markt

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[FAT] Tag 1: Stunde des Vanor - im Westen (Hafen, Küste) (Untermarkt)

CHR-Klapperstorch @, Monday, 30. April 2012, 13:39 @ CHR-Klapperstorch

Die heiligen Gebilde der Priester beginnen wieder zu Summen, sie laden sich auf mit der göttlichen Macht, um sie dann den Feinden entgegen zu schleudern. Sie reißen die Gebilde herum und richten den Strahl der fühlbaren Schwingungen dieser Macht auf die Nester der Priesterinnen, die sie im Hafen in den Lücken der Verteidgung errichtet haben. Die Sragon, die die Nester im Hafen befestigen und die Mangroven miteinander verflechten scheint die göttliche Macht nichts anhaben zu können. Sie halten nicht inne in ihrem Tun. Doch nach gefühlten Ewigkeiten bricht die Priesterin im Hafen bewusstlos zusammen. Die im grünen Hafen krümmt sich unter Schmerzen. Im Allianzhafen entfährt der letzten Sragonpriesterin in einem der Nester ein gewaltiger Urschrei. Eine Wolke aus Gischt schießt aus den Ritzen und Spalten zwischen den Wurzeln des Mangrovennestes und erstarrt in der Luft. Diese letzte Machtdemonstration verfliegt mit dem Wind, so schnell sie kam und so schnell wie die Sragonpriesterin stirbt.
Weil die Priester des Neuen Kultes sich auf die Nester konzentriert haben, hatten die offensichtlich zurückgebliebenen Sragonpriesterinnen auf dem Floß die Gelegenheit sich wieder zu sammeln. Erneut schaukeln sich die Wellen auf, die noch gar nicht ganz verebbt waren. Das Wasser wird wieder in die Stadt gedrückt und steigt am Hafen und am Lagerviertel an. Die Metaller und Yedeiten, die sich mit Orbasan im Eisenwerk verschanzt haben sehen niemanden auf den sie schießen könnten, wenn dann sind die Feinde wohl am Grund der Kanäle versteckt oder längst verschwunden. Und auch die provisorische Mauer zum Lagerviertel hin scheint nicht mehr länger Ziel der Belagerung zu sein. Hier konzentrieren sich die Feinde im Allianzhafen, der überspült ist und aus dem sich die Verteidiger zurückgezogen haben. Einzig die Priester an den göttlichen Gestellen sind gut genug positioniert, um etwas ausrichten zu können.

Die Bilanz sieht nicht gut aus. Auf beiden Seiten nicht. Ein paar hundert nackte Menschen wurden von den Sragon in die Schlacht geschickt. Die Hälfte von ihnen ist tot und schwimmt auf dem Rosaverfärbten Wasser mit dem Gesicht nach Unten. Die andere Hälfte hat sich den Eluriern angeschlossen und kämpft erbitterter als jeder andere gegen die Sragon, wenn sie denn gelassen werden. Sie sind auch die letzten die sich zurückdrängen lassen. Diese Männer kämpfen, um zu sterben, nicht um zu verteidigen, sondern aus Rache.
Zu den nackten Menschenleichen gesellen sich die uniformierten der Elurischen Marine. Über die Hälfte der Männer, die auf den Barrikaden standen haben den Rückzug nicht überlebt. Am robustesten scheinen die gut gerüsteten Priesterinnen der Endrakha und die im Berserkerrausch kämpfenden Brüder des roten Stroms zu sein. In ihren Reihen sind bisher nur etwa ein Viertel gefallen, doch sie stellen mit Sicherheit auch den kleinsten Teil der Verteidiger. Von den mehreren hundert Sragon, die in den Hafen eingefallen sind steht auch nur noch die Hälfte, aber man kann sich sicher sein, dass von dem Floß noch weitere nachrücken können. Eine handvoll der Elurischen Verteidiger scheint der Kampf oder der Blutverlust verwirrt zu haben. Sie laufen hin und her und schlagen auf alles und jeden ein, der sich als Bedrohung entpuppen könnte.

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