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Das Spiel ist tot. Es lebe das Spiel. (ooc-Forum)

Chris / Ex-Mavor, Wednesday, 03. September 2014, 16:16 @ Josef/Hel

Hallo noch mal,

ich will nicht der Miesepeter sein, und euch schon gar nicht irgendwas ausreden was mich eh nicht betrifft, wenn ich mich raus halte. Aber um meine Argumentation noch mal zu begründen:

Das Chrestonim-Rollenspiel war immer ein Stadt-Rollenspiel. Der Charakter kommt in die Stadt und sucht dort sein Glück, baut sich eine berufliche und familiäre Existenz auf, nimmt am gesellschaftlichen und politischen Leben teil und belebt das Spiel automatisch indem er mit anderen Charakteren interagiert.

Die Würze des Spiels war/ist die interessante Weltenbeschreibung, die Völker, die politischen Umstände, die unverstandene Technik.

Aber selbst wenn nach 18 Jahren noch immer einzelne Aspekte unbekannt sind, die Details der Hintergrundgeschichte betreffen, ist das Spiel in der Praxis seit langem das gleiche. Und wenn man jetzt einen Spaziergang durch den Tafelberg macht, bespaßt das im besten Fall die fünf Spieler für den Plot und zieht noch einige weitere Plots nach sich, es ändert aber nichts daran dass Chrestonim ein Stadt-Rollenspiel ist, das den Charakteren gut bekannt ist und in dem sich ihr Charakter längst entfaltet und gemütlich gemacht hat.

Jeder vorherige Wiederbelebungsversuch startete mit einer tollen Plotidee und endete nur Wochen später wieder dort wo man angefangen hatte. Weil alles schon so bekannt ist.

Es ist als würde man eine Serie gucken die in Staffel 18 geht. Man guckt aber nicht die Simpsons, leichte Comedy, sondern man guckt etwas wie „The Walking Dead“. Nach Staffel 18 hat man eigentlich genug von Zombies und die letzten verbliebenen Fans sind bloß aus Nostalgiegründen noch da.

Chrestonim wird nicht entwertet, nur weil man es einstellt. Es hatte seine Zeit, und die ist vorbei. Das ist keine Meinung, sondern der Beweis sind die verbliebenen Spieler, die sich von 500 auf 5 reduziert haben. Chrestonim ist Schlecker. Es ist schade um die Angestellten, aber ein paar Wochen später macht ein Starbucks auf und sie haben wieder einen Job.

Zieht die Lehren aus den ganzen anderen Wiederbelebungsversuchen. Fragt Britta, fragt Claudia. Sonst seid ihr in ein paar Monaten wieder hier und fragt: „Was können wir machen? Irgendwie passiert gerade nicht so viel.“

Und stellt euch selbst mal die Frage: Würde ein neues Rollenspiel nicht viel mehr Spaß machen?

Liebe Grüße
Chris

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