Vorbereitungen zur Abreise -Catana-
Schon am gestrigen Tag wurde die Catana, der von Kapitän Amra befehligte Großsegler beladen. Heute setzen sich die Arbeiten fort. Kisten und Ballen werden an Bord geschafft und ein aufmerksamer Beobachter wird wohl feststellen, das fast alles von Dharwens Kontor angeliefert wird. Offensichtlich stimmen die Gerüchte, die Bewohner verlassen das Kontor. Den Metallurgen Orbasan hat man ja schon seit einigen Wochen nicht mehr in Gilgat gesehen, angeblich soll er nach Estichà aufgebrochen sein und jetzt scheint es als folge ihm seine junge Geliebte. Das eine oder andere Mal hat man sie heute schon auf der Straße gesehen, immer unter einem weiten Mantel verborgen und meiste eiligen Schrittes unterwegs. Ja, die Gerüchte scheinen sich zu bewahrheiten, die Bewohner des Kontor bereiten sich auf die Abreise vor und als am späten Nachmittag auch noch etliche Karkechs verladen werden ist wohl sicher, dass die Catana am nächsten Morgen auslaufen wird.
Abreise -Catana -
Kaum erstrahlt der Sonnenring im Osten in all seiner Pracht beginnt man auf der Catana das Schiff zum Auslaufen vorzubereiten. Kapitän Amra steht schon auf der Brücke, gibt Kommandos und schaut hin und wieder über die Vochà Blavana zum Markt. Er wartet offensichtlich noch auf seine Passagiere und in der Tat sehen frühe Passanten dann auch schon eine kleine Prozession, die von Dharwens Kontor zum Hafen unterwegs ist. Eingeweihte erkennen neben einigen mehr oder weniger verhüllten Personen auch Leibwachen und Bedienstete des Metallurgen Orbasan.
Die kleine Gruppe besteht aus gut einem Dutzend Personen. Viel Gepäck führen sie nicht mit sich, ist doch wohl schon gestern alles verladen worden was man auf die Reise mitnehmen will.
Ohne größeren Aufenthalt erreicht die Gruppe den Hafen und geht an Bord der Catana. Kapitän Amra blick noch einmal zurück in Richtung Marktplatz und gibt dann das Kommando zum Ablegen. Segel werden gesetzt, die Catana nimmt Fahrt auf, gleitet aus dem Gilgater Hafen und nimmt Kurs auf die Flußmündung nach Metchiya oder gar Estichà.
An der Reling
An der Reling des sich entfernenden Schiffes steht eine kleine Gestalt, vielleicht ein Halbwüchsiger, eine Frau oder gar eine halbwüchsige Frau, die zurück auf die goldene Stadt blickt. Die Hände umfasst das Holz des Geländers fest, und der Wind trägt ein leises Geklimper wie eine Ahnung mit sich fort.
Auf Wiedersehen, goldene Stadt.
Sinuva, Yedea.