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Kriegsrecht

Verwaltung Gilgat @, Monday, 20. June 2011, 00:40

Flüchtlinge aus dem Süden sind in den letzten Tage keine mehr in Gilgat eingetroffen aber an beunruhigenden Nachrichten mangelt es nicht. Teile der Gilgater Garnison haben die Stadt eiligst verlassen und sind auf der Königsstraße nach Bet-Narekem abgerückt. Gerüchte machen die Runde, Gerüchte von einem übermächtigen Feind der die Grenze von Vasal Intana aus überschritten haben soll und die Grenztruppen dabei weitgehend vernichtet hat. Der König, so sagt man sammelt sein Heer auf der Hochebene zwischen Bet-Narekem und dem Chesceargebirge. Truppen aus Sedib und Gilgat sollen dazu stoßen und dann will man sich dem Feind entgegen stellen.
Die Bürger sind beunruhigt aber noch ist man relativ gelassen. Ein mächtiger Feind, der die Grenztruppen überrannt hat, nun ja ..aber nun trifft er auf das yedeitische Heer und die Priester des EINEN, einer Macht, die bisher noch immer mit jedem Gegner fertig geworden ist.
Das Leben in Gilgat geht scheinbar kaum beeinträchtigt weiter bis ..bis der der Bashar der Garnison das Kriegsrecht ausruft und die Verwaltung der Stadt übernimmt. Dieser Schritt ist mehr als ungewöhnlich, er ist geradezu einzigartig und läßt die Bürger erahnen, daß es im Süden auf der Hochebene des Gadals zu mehr als einer einfachen kriegerischen Auseinandersetzung kommt bzw. gekommen ist. Noch haben keine Nachrichten die Stadt erreicht aber manchem Bürger wird ein eisiger Schauer über den Rücken laufen.

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verdächtige Geschäftigkeit

Vochà Blavana @, Monday, 20. June 2011, 12:29 @ Verwaltung Gilgat

Rege Betriebsamkeit geht die Tage von Dharwens Kontor aus und es scheint so, als würden allerlei Kisten gepackt. Probte das kleine Reich des stadtbekannten Patriziers und Metallurgen den Aufbruch, möglicherweise anstatt sich weiter der unliebsamen Situation in Yedea auszusetzen? Missgünstige Zungen sprachen von Ratten, die das sinkende Schiff verließen. Vielleicht war man aber auch wieder am Umdisponieren, Bauen und Planen, wie es seit neuestem im Kontor ja öfter vorkam - einige sprachen von einem luxuriösen Dachgarten, den Orbasan für seine junge Geliebte hatte anlegen lassen.

Ungewöhnlich bedeckt im doppelten Sinne zeigt sich zumindest selbst diese. Die zierliche Gestalt, die ausgewölbte Körpermitte unter einem weiten Mantel verborgen, strebt wie üblich frühmorgens energisch die Brennerei Jorgobat an, um diese sehr kurze Zeit später wieder zu verlassen. Unter dem bronzenen Teint zeichnen sich tiefe Augenringe ab, und die schmalen Lippen, die sonst so gerne lächeln, sind fest aufeinandergepresst.

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