Totenstille in der Schmiede
Am heuteigen Tag hört man überhaupt nichts aus der Schmiede. Selbst das Leuchten des Schmiedefeuers ist nicht wirklich zu erkennen. Die Schmiede sieht wie ausgestorben aus. Kein Hämmern oder Klopfen, nur vollkommene Stille für jeden der vorbeigeht zu hören.
Totenstille in der Schmiede
Den beiden Jahds, die ihre täglichen Runden durch das Handwerkerviertel laufen scheint die Totenstille in der Schmiede auch aufzufallen. Sie bleiben stehen wechseln ein paar Worte und gehen dann geradewegs auf die Tür der Schmiede zu. Ein prüfender Druck läßt die Tür aufschwingen. Man verständigt sich fast wortlos. Einer bezieht Posten an der Tür der zweite betritt die Schmiede.
Totenstille in der Schmiede
Eine kleine Menge von Leuten aus den näheren Betrieben sammelt sich unweit der besagten Schmiede in der Vochà Lindovas, und steckt die Köpfe zusammen. Man berät sich leise, und sieht immer wieder zu den Jahds herüber.
Totenstille in der Schmiede
Die Tür zu Schmiede geht wohl nur schwer und langsam auf.
Totenstille in der Schmiede
Scharif der eigentlich endlich sein Versprechen einlösen und Bandiko besuchen wollte kommt just zu jenen Augenblick an als die beiden Jahds die Tür zur Schmiede öffnen. Besorgt wendet er sich an einen der Herumstehenden "Sagt was ist hier los? Ich wollte an sich zu Bandiko und nun seh ich wie zwei Jahds sich Zugang zu seiner Schmiede verschaffen."
Totenstille in der Schmiede
Von dem kleinen Grüppchen stehen nur noch zwei Personen vor Ort, als Scharif sich nähert - die anderen wurden wieder zur Arbeit von ihren Dienstherren herangerufen. Ein gedrungener Handwerksmeister, und die Scharif bekannte Obergesellin Aeneia stehen neben der Schmiede, die Hände unbehaglich in die Seiten gestemmt. Auf Scharifs Anfrage geht der Handwerksmeister unwirsch ein:
"Was heisst denn hier, Zugang verschaffen? Eine Werkstatt ist doch keine Privatwohnung, da gehen doch ständig alle ein und aus..."
und Aeneia ergänzt mit umwölkter Stirn: "...wenn alles in Ordnung sein, zumindestens."
Totenstille in der Schmiede
Die Tür mag etwas schwer aufgehen aber der Jahd ist nicht zimperlich. Wenn da etwas liegt was da nicht hingehört dann wird er eben kräftiger drücken und die Tür aufstoßen sobald das Hindernis nachgibt.Sobald der Spalt ausreichend groß ist schlüpft der Jahd durch die Tür und schließen sie wieder. Sein Kollege bleibt vor der Tür stehen. Man hört Stimmen ohne wirklich etwas verstehen zu können.
Es dauert ein Weilchen bis sich die Tür wieder öffnet und der Jahd wieder heraus komm. Er wirft einen Blick auf die Umstehenden schaut seinen Kollegen an und nickt ihm zu "Wir können, der hat gestern zu viel gesoffen und.."er hält einen Cigarillostummel hoch "..zu viel davon. Wir müssen ihm öfter mal auf die Finger schauen. Nicht das es mal ein Unglück gibt". Er schmeißt den Stummel auf die Straße und nach einem letzten Blick auf die Zaungäste machen sich die beiden wieder auf den Weg. "... Aber ich glaube er ist einsichtig " hört man den Jahd noch sagen als er seinem Kollegen einen Beutel zeigt den er am Gürtel zu hängen hat "Er hat mir wohl seinen Vorrat mitgegeben."
Totenstille in der Schmiede
Aus einer Seitengasse, dort, wo die Strahlen der Soa ihren Weg an diesem Tag nicht hinfinden, schauen zwei bernsteinfarbende Augen zu dem Geschehen auf der anderen Straßenseite. Die Gardisten erscheinen auf der Bildfläche, betreten die Schmiede und noch immer verweilen diese beobachtend an Ort und Stelle. Erst, als die beiden Jahds im Inneren verschwinden verblassen auch eben jene Augenpaare, die gerade noch aus dem Schatten zu sehen waren.
Totenstille in der Schmiede (n/t)
(n/t)
Totenstille in der Schmiede
Irgendwie ist in der letzten Zeit ziemlich viel in der Schmiede los und wo es noch am Anfang bereitwillig durch die Gassen Gilgats getragen wurde kann man jetzt nur noch erschöpftes Stöhnen vernehmen. Irgendwann sind auch die 'spannendsten' Ereignisse einmal ausgelutscht.