Estichà Unterer Markt

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Strafe muß sein .. (Untermarkt)

Stadtwache @, Monday, 28. October 2013, 16:10
bearbeitet von Britta, Monday, 28. October 2013, 16:44

Die Zeit vergeht schnell. Eine neue Verfassung wurde verkündet, Wahlen sind anberaumt und Kandidaten haben sich auf dem Markplatz vorgestellt. Wer erinnert sich schon noch an das Blut, das am Tag der Verfassungsverkündung das Pflaster des Unteren Marktes rot gefärbt hat? Die wüste Schlägerei mit der der Tag so unschön ausgeklungen war hat vielleicht einige Spuren hinterlassen und mache Ehre verletzt aber bisher keine öffentlich erkennbaren Folgen gehabt. Das allerdings sollte sich heute ändern.
Die zwei Jajane der Stadtwache, die kurz vor der Stunde des Vanor ihr aktuelles Domizil, das städtische Handelskontor, verlassen marschieren geordnet unter Führung eines Jahavial muran zum Unteren Marktplatz und sammeln sich dort um die Richtstätte. In ihrer Mitte führen sie eine hochgewachsene gut 190 Clat große schwarzhaarige junge Frau, oder eher ein Mädchen, mit sich das ein für verurteilte Verbrecher typisches Büßerkleid aus grobem Stoff trägt. Ihre Hände sind vor dem Bauch gefesselt. Vor ihr schreitet gemessenen Schritts der Stockmeister des Turms, der das Zeichen seiner Würde einen gut fingerdicken 1,5 Vat lange biegsamen Stock über seiner Schulter mit sich führt. Der Frau folgen die beiden Knechte des Stockmeisters, die auf einem Handkarren den Prügelbock transportieren. Am Richtplatz angekommen, beziehen die Gardisten ihre Positionen um die Richtstätte. Die Knechte des Stockmeister schaffen den Bock und dann die Verurteilte auf den etwas erhöhten Richtplatz und der Meister der körperlichen Züchtigung nimmt neben der Missetäterin Aufstellung. Alle warten nun auf die Verlesung des Urteils.

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Strafe muß sein ..

Annea Lobos @, Monday, 28. October 2013, 17:56 @ Stadtwache

Die Verurteilte scheint geistig komplett abwesend zu sein. Die versammelte Menge, die sich unweigerlich für das nicht alltägliche Geschehen versammeln wird, würdigt sie keines Blickes. Ihr eigentlich hübsches Gesicht, das wohl als Andenken an die Schlägerei (oder mag es etwa Misshandlung durch die Stadtwache sein?) zur Hälfte in allen Regenbogenfarben schimmert, ist zu Boden gewandt, und so trottet sie mehr hinter dem Zuchtmeister her als sie geht. Doch scheint sie nicht nervös oder ängstlich, vielmehr dem, das nun folgen mag, komplett ergeben.

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Strafe muß sein ..

Jul Medeskja @, Monday, 28. October 2013, 22:44 @ Annea Lobos

Jul ist zufällig zugegen, als die Szene ihren Lauf nimmt. In ein Stück Papier vertieft lehnt er an einer nahen Wand und rümpft erst kurz die Nase, als die alltägliche Betriebsamkeit des Marktes, die zu einem konstanten Rauschen um ihn herum geworden ist, plötzlich durchbrochen wird. Einen Moment später sieht er jedoch auf, faltet das Papier wenig sorgfältig zusammen und lässt es in der Tasche seines Mantels verschwinden. Er beobachtet die Szenerie skeptisch, als die Verurteilte auf den Richtplatz gebracht wird. Schließlich stößt er sich von der Wand ab und geht langsam näher an das Geschehen heran.

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In der Öffentlichkeit

Quanna @, Tuesday, 29. October 2013, 08:37 @ Annea Lobos

Auch Quanna war zu dem Zeitpunkt auf dem Marktplatz. Sie war gerade dabei die Geschäfte am Stand zu organisieren und mit den Mitarbeitern abzustimmen, welche Preise für die unterschiedlichen Kräutern und Gewürze für die Woche gelten würden. Als sie den kleineren Aufruhr mitbekommt, macht sie sich neugierig auf den Weg zu erkunden, was denn da wohl los wäre. Augenscheinlich hatte sie dann aber einen anderen Anlass vermutet, vielleicht wieder irgendeine Ankündigung, ein Aufruf oder irgendwas von allgemeinem Interesse. Als sie schließlich erkennt, dass sich die Aufmerksamkeit eher auf den Richtplatz bezieht, ist sie dann aber auch schon gefangen von anderen Schaulustigen, so dass sie kaum den Rückweg antreten kann. Also nutzt sie die Chance und richtet ihren Blick auf die Delinquentin, um sich ein Bild von ihr zu verschaffen, bevor die ganze Strafaktion los geht.

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In der Öffentlichkeit

Annea Lobos @, Tuesday, 29. October 2013, 10:01 @ Quanna

Nun, diese Delinquentin sieht wenigstens im Moment nicht danach aus, als ob Elurien vor ihr erzittern müsste. Sicher, sie ist für eine Menschenfrau mit ihren 190 Clat sehr groß gewachsen, und obwohl ihre weiblichen Züge bereits ziemlich ausgeprägt sind, erkennt man in ihrem Gesicht doch das junge Alter. Das Gesicht ist zwar etwas mitgenommen, doch offenbart es deutlich das noch junge Alter. Wie wird Quanna es wohl schätzen? 15 Stürme dürften zu wenig sein, doch 20 eindeutig zu viel. Ja, es werden wohl so 16 oder 17 sein, höchstens 18, die die Gefesselte zählen wird. Und in ihrem weißen Büßergewand, das ihren Körper bis zu den Zehenspitzen bedeckt, sieht sie auch recht unschuldig aus. Ihre Züge sind weich, die Augen groß und auffallend blau, was einen Kontrast zu ihren langen, wirren schwarzen Haaren bildet. An den Schläfen tragt sie übrigens je drei verspielte, kleine Zöpfchen, die hinter ihren Ohren liegen. Und eine Frage wird sich Quanna vielleicht aufdrängen: Ist sich Annea wirklich bewußt, was jetzt wohl auf sie zukommen wird? Oder unterschätzt sie die Schmerzen und die Scham, die solch eine öffentliche Züchtigung nach sich bringen?

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In der Öffentlichkeit

Quanna @, Tuesday, 29. October 2013, 12:01 @ Annea Lobos

Wenn auch die meisten Anwesenden eher aus der schieren Lust sich das Schauspiel anzuschauen hergekommen sind, so gilt dies augenscheinlich nicht für die junge Schwarzhaarige, die ein wenig unfreiwillig von den Umstehenden in den ersten Reihen gehalten wird. Der Musterung der Großgewachsenen folgt ein Blick in Richtung des Züchtigenden, dabei bleiben die Augen Quannas eine erhebliche Weile an dem Stock hängen. Ihre Augen weiten sich ein klein wenig, dann wandert ihr Blick zurück zu der Straffälligen und jemand der sich darum bemühen würde, könnte das Mitgefühl in den Augen Quannas förmlich ablesen. Aber auch so etwas wie Resignation davor, dass an der Tatsache der Strafvollführung wenig zu ändern wäre. Quanna schluckt schwer, hält den Blick auf die Unbekannte gerichtet und ergibt sich weiterhin ihrem Schicksal, das sie aufgrund der Umstehenden nicht den Weg zurück antreten konnte. Auf diese Weise wartet sie wohl genau wie der Rest, gar wie die, die gestraft werden soll, darauf, dass die Anklage verlesen werden würde.

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Das Urteil

Beamter @, Tuesday, 29. October 2013, 13:47 @ Stadtwache

Nur kurz hinter dem Trupp rund um die Gefangene, bahnt sich ein junger Mann den Weg zum Richtplatz, adrett gekleidet und frisiert, ein typischer Beamte. Kaum hat er seinen Platz eingenommen und sich vergewissert das die Aufmerksamkeit auf ihm ruht, entrollt er das Pergament in seiner Hand um mit klarer, deutlicher Stimme zu verlesen was dort geschrieben steht.

"Die Nichtbürgerin, Annea Lobos, wurde der Schuld überführt, am 2. Omajas dieses Jahres, in vollem Bewußtsein, zunächst einen Bürger, und wenige Stunden später, einen Harac der Stadtwache angegriffen und verletzt zu haben. Im Verlauf der Ermittlungen zeigte die Angeklagte weder Reue für ihre Taten, noch Einsicht über ihr begangenes Unrecht. Annea Lobos wird hiermit zu 10 Stockschlägen und einen Tag am Pranger verurteilt. Aufgrund ihres aggressiven Verhaltens, wird ihr ferner, für mindestens 6 Monate, die Möglichkeit entzogen, einen Bürgerbrief zu erwerben. Sofern sie sich innerhalb dieser 6 Monate keiner weiteren Verfehlungen schuldig macht, und sie sich somit der elurischen Bürgerschaft als würdig erweist, gilt das Verbot als aufgehoben."
Der junge Mann macht eine kurze Pause, läßt die Worte verklingen und das Gemurmel der Menge verebben, ehe er fortfährt.
"Es sei, wie üblich, darauf hingeweisen, das es untersagt ist, die am Pranger Stehende, mit harten, festen und oder schweren Gegenständen zu bewerfen, noch anderweitig ernsthaften körperlichen Schade zuzufügen. Erlaubt sind daher nur faulendes Obst, Eier und ähnlich geartete Waren." Nachdem auch diese Formalie ein Ende gefunden hat, rollt der junge Mann das Pergament wieder zusammen, wendet sich dem Stockmeister zu und gibt ihm durch ein Nicken zu verstehen das die Strafe vollzogen werden kann.

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Das Urteil

Annea Lobos @, Tuesday, 29. October 2013, 15:51 @ Beamter

Regungslos nimmt Annea die Verlesung des Urteils hin. Oder war da ein leichtes, kaum wahrnehmbares Kopfschütteln zu sehen, als der Beamte die Tat schildert? Das kann freilich ein Beweis für die mangelnde Einsicht sein, oder aber das alles hat sich in der Tat nicht so abgespielt, wie es hier vorgelesen wurde. Aber wer konnte das schon wissen?

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Am Rande der Menge

Erià @, Tuesday, 29. October 2013, 18:12 @ Annea Lobos

Auch die Apothekerin Erià hat ihre Einkäufe unterbrochen und sich beim Richtplatz eingefunden. Etwas abseits stehend verfolgt sie die Verlesung des Urteils. Ob sie eine Meinung zu dem Geschehen hat verrät ihre Miene nicht, aber sie betrachtet den Vorgang durchaus interessiert.

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Abfallverwertung

Alte Marktfrau @, Wednesday, 30. October 2013, 18:42 @ Erià

Die Lebensmittel sind längst nicht mehr so knapp wie nach den Kämpfen gegen die Sragon, doch viel zum Verkommenlassen gibt es noch immer nicht. Und trotzdem passiert es dem ein oder anderen Händler, daß ein paar Eier schlecht werden, die unterste Orange in der Kiste faule Stellen bekommt oder ein paar Äpfel so wurmzerfressen sind, daß nichtmal die Ärmsten der Armen sie noch essen wollen.
So fällt am Ende des Tages doch das ein oder andere an, daß der Händler mit einem weinenden Auge schnell in der Kanalisation verschwinden läßt, wo sich höchstens noch die Zwysel daran freuen können. Doch heute haben die Götter es anders gefügt!

Sobald sie den Tross sieht, der zum Richtplatz zieht, kommt Leben in eine alte Marktfrau. Sie erhebt sich von ihrem klapprigen alten Schemel und greift sich einen großen Korb. Schnell werden die guten Früchte darin ausgeleert und von irgendwoher fördert sie ein paar alte Eier zu Tage und ein paar angeschlagene, gammlige Möhren. Die Alte spricht kurz mit dem Händler am Nachbarstand und tauscht die Obhut über ihren Stand gegen einen matschigen Kohlkopf und schimmlige Orangen. Ein fröhliches Lächeln auf den runzligen Zügen, macht sie sich dann auf den Weg zum Richtplatz.
"Hey Elsbet, nimm den hier mit", ruft ein Fischhändler ihr zu und winkt mit einem zwanzig Clat langen Fisch. "Der stinkt so sehr, daß ihn nichtmal mehr mein Maikong fressen will." So landet auch der Fisch in dem großen Korb und die alte Elsbet schlendert zum Richtplatz, eine eindeutige Duftspur hinter sich herziehend, die sogar den würzigen Düften des Bouquet-Standes Konkurrenz macht, als sie ihn passiert.
Das Urteil ist grade verlesen, als sie am Richtplatz ankommt und sich unter die größer werdende Menge an Zuschauern mischt. "Faule Eier... nur zwei Scheckel das Stück", verkündet sie vorerst nur leise. "Schimmlige Oranjas nur 3 Scheckel..."

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Die Strafe

Stadtwache @, Friday, 01. November 2013, 16:57 @ Beamter

Der Stockmeister hat die Urteilsverkündung mit unbewegtem Gesicht und in stoischer Ruhe verfolgt. Dann aber geht alles recht schnell. Nach dem der Gerichtsbeamte durch ein Nicken den Vollzug des Urteils zugelassen hat gibt der Meister den beiden Knechten ein Wink und sie greifen Annea an den Armen. Ob der jungen Frau ganz bewußt ist was jetzt passiert ist wird sie später nur selber erklären können aber noch ehe ihre Handfesseln richtig gelöst sind liegt sie auch schon bäuchlings auf der rauhen Holzbank des Prügelbock. Kopf und Hände sind zwischen zwei Holzblöcken mit Halbkreisförmigen Aussparrungen eingeschlossen und ihr Beine erreichen gerade noch den Boden. Wenn sie den Kopf hebt kann ihr die Menge ins Gesicht sehen und jene die seitlicher stehen können verfolgen wie ihr einer der Knechte das grobe Büßerhemd nach oben zieht und ihr Gesäß entblößt.
"Also Zehn ... "hört man den Stockmeister sagen, dann steht er auch schon seitlich von der Delinquentin während einer der Knechte Annea einen Lederknebel mit der Bemerkung "Nimm ihn lieber zwischen die Zähne sonst beißt du dir noch in die Zunge" an die Lippen hält. Ob die junge Frau den Rat befolgt oder nicht scheint den Stockmeister nicht weiter zu kümmern. Er blickt noch mal über die Menge dann holt er aus und läßt das biegsame Rohr auf den nackten Hintern von Annea knallen.
Der Mann versteht sein Fach wie kundige Besucher derartiger Veranstaltungen wissen und gern auch Unkundigen erklären. Schlag auf Schlag wird sauber gesetzt. Unterhalb der Hüfte beginnend arbeite sich der Meister zu den Oberschenkeln vor und hinterläßt dabei Zehn saubere rote Striemen auf Anneas Gesäß, das langasm eine dunkelrote Farbe annimmt. Das der Mann seine Kunst versteht ist offensichtlich den trotz aller Härte hat er keinen Schlag gesetzt der so heftig war das Blut geflossen ist.
Dann ist die Prozedur abrupt beendet. Ob Annea mitgezählt hat weiß man nicht aber der Stockmeister hat es sicher gemacht und so zieht er ihr mit zwei Finger das Hemd wieder herunter bevor er seinen Knechten einen Wink gibt.
"Erledigt ...nach Sonnenuntergang kann sie gehen." Er nimmt seinen Stock und verläßt das Podest während sich die Knechte in der Nähe ein schattiges Plätzchen suchen. Auch die Stadtwache zieht wieder ab. Lediglich zwei Gardisten bleiben in der Nähe um die Anweisungen des Gerichts zu überwache und Übergriffe zu unterbinden.

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Die Strafe

Annea Lobos @, Friday, 01. November 2013, 18:40 @ Stadtwache

Die Götter mögen wissen, warum die Verurteilten am Pranger immer wieder versuchen, ihre Würde zu bewahren. Oder das, was von der Würde noch übrig ist, wenn man mit entblößtem Hinterteil vor einigen Hundert Menschen steht und in Kürze dasselbe auch ordentlich vermöbelt kriegt. Und so versucht sich Annea in stoischer Ruhe, als der Stockmeister seine Arbeit aufnimmt. Den ersten Schlag nimmt sie ohne einen Mucks hin. Nur die Augenpartie zieht sich kurz zusammen. Beim zweiten Schlag färbt sich ihr Gesicht rot, während beim dritten die Schaulustigen in der ersten Reihe einen unterdrückten Schrei vernehmen. Ab dem fünften Hieb ist es dann vorbei mit der Würde. Annea spuckt den Knebel fort und schreit laut auf, beginnt mit den Füßen zu trippeln und hebt immer wieder ein Bein, um sich das Gesäß zu schützen. Auch der Pranger selbst beginnt unter den natürlich vergeblichen Befreiungsbemühungen der Delinquentin zu ruckeln, aber schließlich zählt der Stockmeister den zehnten Schlag. Annea scheint in sich zusammenzusinken, schließt die Augen und verharrt so, mit zittrigen Knien, die Hände verkrampft zur Faust geformt.

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Die Strafe

Jul Medeskja @, Saturday, 02. November 2013, 20:44 @ Annea Lobos

Jul hatte seine Beobachterposition schon fast aufgegeben, als die Vollstreckung der Strafe begann. Offenbar hatte ihn nur die Verkündung des Urteils interessiert. Doch ob es nun die Schaulust ist, der er in einem schwachen Moment nachgibt, oder ob etwas anderes sein Interesse geweckt hat, er hält gerade da er sich zum Gehen wenden wollte inne. Etwas seitlich und nicht in vorderster Reihe stehend beobachtet er unbewegt die Vollstreckung des Urteils. Kurz bevor der Stockmeister halb fertig ist, zieht er das zuvor in seiner Tasche verstaute Schreibzeug hervor und kritzelt etwas auf das Papier, bevor er es wieder wegsteckt und sich von dem Schauspiel abwendet, noch bevor die Vollstreckung beendet wurde. Ohne erneut zu zögern verschwindet er in der Menge des Marktes...

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Entlassung

Aldra Kahirah @, Sunday, 03. November 2013, 12:42 @ Stadtwache

Die letzten Lichtblitz der Soa flackerte in Westen als die Mra'Harac Kahirah das Richtpodest betrat. Sie legte ein Bündel mit Kleidung vor den Pranger in dem Annea noch immer eingespannt war und winkte einen der beiden Büttel heran. Dann schaute sie die Delinquentin an "Deine Sachen.. du kannst gehen. Denk daran was dir der Richter gesagt hat." Ihr Blick richtete sich auf den Knecht des Stockmeisters. Sie nickte ihm zu und er öffnete die Balken des Prangers. Annea war frei.

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Entlassung

Annea Lobos @, Sunday, 03. November 2013, 13:55 @ Aldra Kahirah

Annea geht erst einmal in die Knie. Erst als ihr Gesäß die Hacken ihrer Füße berühren, zuckt sie zusammen. Ihre Zunge klebt am Gaumen, und ihr Rachen brennt vor Durst. Außerdem scheint sie benommen zu sein. Es scheint in Estichà ein besonderer Spaß zu sein, Leuten am Pranger allen möglichen, wenn auch weichen Müll an den Kopf zu werfen. Dementsprechend sieht Annea nun auch aus. Und auf ihrem nach wie vor von dem Stiefeltritt der Stadtwache verfärbten Gesicht schmerzt auch ein fauler Apfel recht ordentlich, wenn er scharf geworfen wird. Doch nun ist das Leiden zu Ende. Annea nickt nur, fährt sich mit der Hand an den am groben Holz des Prangers wundgescheuerten Hals und um die ebenso versehrten Handgelenke. Dann versucht sie, mit der Hand das Gesicht grob zu säubern. Schließlich sieht sie Aldra an.
"Kann ich mich irgendwo umziehen und waschen?" fragt sie dann ruhig und höflich.

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Entlassung

Suna @, Sunday, 03. November 2013, 18:05 @ Annea Lobos

"Da kannst mit mir kommen - wenn du magst. Ist nicht so weit." ein wenig absteits, schon halb in einer der Seitengassen stehend, entdeckt Annea die junge Apothekergesellin mit einer Tasche über der Schulter. Die Arme verschränkt,bleibt ihr Blick kurz mit einem respektvollen Nicken an Aldra hängen, ehe sie sich wieder der Bestfarten zuwendet.

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Entlassung

Quanna @, Sunday, 03. November 2013, 20:33 @ Suna

Kaum hatte Suna ihr Angebot unterbreitet, da dürfte Annea eine schwarzhaarige Frau bemerken, die auf sie vom Rande des Platzes aus auf sie zukommt. Dort hatte sie sehr wahrscheinlich von wenigen bemerkt, darauf gewartet, dass die Wachen die Gepeinigten aus dem Pranger befreiten. Nachdem dies geschehen war, löst sich Quanna von ihrem Platz, den sie vor einiger Zeit zum Warten auf den richtigen Moment eingenommen hatte, und geht zu Annea hinüber. Auf halben Wege bemerkt sie wohl ebenfalls Suna, der sie einen kurzen lächelnden Blick zuwirft, setzt ihren Weg aber fort. Bei Annea angelangt reicht sie dieser eine lederne Flasche entgegen. "Gegen den ersten, brennenden Durst." spricht sie die andere Frau freundlich an. "Dürft sie gerne behalten." dann deutet sie auf Suna und spricht weiter. "Ich denke in ihren Händen seid Ihr gut aufgehoben." beschreibt sie was sie denkt, wartet dann darauf ob die Hochgewachsene die Flasche annehmen würde oder nicht. Gleichzeitig macht sie einen halben Schritt zur Seite, damit Annea jederzeit passieren könnte, wenn ihr danach ist.

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Entlassung

Aldra Kahirah @, Monday, 04. November 2013, 13:31 @ Annea Lobos

Die Mra'Harac schaut die entlassenen Straftäterin einen Moment nachdenklich an. Dann schweift ihr Blick zu Suna, deren Gruß sie mit einem Lächeln und einem Nicken erwidert bevor sie kurz die sich nähernde Schwarzhaarige mustert. "Kannst du ... *antwortet Aldra dann der junge Frau "..es gibt einige Gasthäuser am Hafen z.B. den Meerdrachen oder den Silbermond und in der Vochà Insadavas ist das Badehaus ... oder du begleitest mich zum Langen Graben, der ist gleich um die Ecke in der Vochà Sutras, da kannst du ein Bad nehmen und sicher auch einen Schlafplatz mieten" die Gardistin deute vage in südliche Richtung. "..oder du nimmst das freundliche Angebot der Apothekerin an" die Gardistin macht eine Handbewegung in Sunas Richtung. Während Annea sich nun für eine der angebotenen Möglichkeiten entscheiden kann und Aldra sich zum Gehen wendet beginnen die Büttel den Prügelbock abzubauen um ihn dann auf den Handkarren zu verladen.

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Entlassung

Annea Lobos @, Monday, 04. November 2013, 22:02 @ Aldra Kahirah

Annea schaut zu Beginn ziemlich verdutzt drein ob so viel Hilfsbereitschaft. Bisher haben ja fast alle ihre Begegnungen mit Problemen mit der Stadtwache geführt. Dann lächelt sie zunächst Suna dankbar an, dann Quanna. Sie nimmt die Wasserflasche und trinkt sie in einem Zug leer, bevor sie sie wieder zurückgibt.
"Wer weiß, wenn Ihr sie wieder braucht," meint Annea. "Aber danke für das Wasser."
Dann wendet sie sich an Suna.
"Sehr gerne würde ich mich in Eurer Apotheke umziehen, wenn Ihr erlaubt," meint sie mit einem ebensolchen Lächeln. "Ich verspreche auch, Euch nicht lange zur Last zu fallen."
Und schließlich wendet sie sich auch zu Aldra.
"Verzeiht mir, werte Mra-Ja... naja, irgendwann werde ich diese Titel wohl lernen," sagt sie zu ihr, "aber Ihr müsst verstehen, dass ich in den nächsten Tagen es vorziehe, nichts und mit niemandem in der Stadtwache zu tun zu haben. Und das ist sicherlich nicht persönlich gemeint."

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Entlassung

Aldra Kahirah @, Tuesday, 05. November 2013, 12:25 @ Annea Lobos

Aldra grinst breit und nickt "Das verstehe ich gut ..und soweit es dienstlich ist hoffe ich mal dass es zukünftig auch keinen Anlass für die Stadtwache gibt sich noch mal mit dir beschäftigen zu müssen. Na dann Sinuva" Aldra blickt noch mal zu der freundlichen Apothekerin, nickt ihr verabschiedend zu und verläßt dann den Marktplatz um in die Vochà Sutras einzubiegen.

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