Markttreiben (Untermarkt)
Dunstig trocknen die Pfützen auf dem Pflatser des Marktplatzes. Man kann den mittäglichen Regenschauer noch auf der Zunge schmecken, atmet ihn mit jedem Atemzug, riecht die schwere Feuchtigkeit in der Luft. Ein paar Kinder springen von Pfütze zu Pfütze, lachen und kichern im Spiel, bevor auch dieses von Vanor gegebene Spielobjekt den Strahlen der Soa zum Opfer fällt.
Plätschernd entlädt ein Bauer das Wasser von dem schwer durchhängenden Zeltdach seines Standes direkt vor die Füße einer der wenigen Marktbesucher, der sich dann auch lautstark beschwert. Die anderen sind wieder verschwunden, gesättigt sind sie vor dem Regen geflüchtet und gehen nun wieder ihrer Arbeit nach, so sie denn eine haben.
Eine Reihe weiter schlängelt sich eine Menschenfrau von einem Stand zum nächsten, beschaut sich die Auslagen. An einem Obststand bleibt sie länger stehen und kauft schließlich ein paar Albacocas, die sie beim weitergehen isst. Der dunkelblaue Seidenschal, den sie um Kopf und Hals geschlungen hat, weht leise im trägen Wind, der eine salzige Brise vom Metcha in die Stadt trägt.
Erst nach und nach füllt sich der Marktplatz mit Kaufwütigen, Schaulustigen, Vorbeieilenden und vielen anderen.
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- Markttreiben - Larenya Alderas, 14.08.2013, 21:23 (Untermarkt)
- Des einen Freud, des anderen... - Marktbesucher, 14.08.2013, 21:57
- Kräuter und anderes - Quanna, 15.08.2013, 08:32