Gassengewerkel (Seitengassen)
Estichà gleicht einer Baustelle und so hat man sich mittlerweile wohl daran gewöhnt, dass Werkstoffkarren und verschwitzte Tagelöhner das Bild der Stadt dieser Tage dominieren.
So wird es kaum ungewöhnlich erscheinen und wohl auch niemandes Neugierde wecken, dass seit ein paar Tagen ein Bautrupp in eine schäbige Seitengasse der Vochá Bicclas unterwegs ist, um sich dort an dem Haus mit der Nummer 3 zu schaffen zu machen.
Jemand habe dieses heruntergekommene Herbergengebäude gekauft so heißt es, war daran wohl einen ordentlichen Batzen Geld los geworden. Da musste sich der gute Richter Arun mit seinem "Meerdrachen" und der schicksalsbetagte "lange Graben" wohl auf neue Konkurrenz gefasst machen. Seltsam nur, dass man die Tage über so garkeinen Fortschritt erkennen kann, wenn man einen Blick durch die staubblinden Fenster des Schankraumes riskiert - aber wohin verschwindet die Horde an Arbeitern, wenn garnicht an der Herberge selbst gearbeitet wird?