Der Schutz Kelidas (Untermarkt)
Der Tempel der Kelida ist einer der wenigen Tempel, die komplett von Zerstörung verschont wurden. Und im Gegensatz zu vielen anderen liegt er nicht auf dem Tafelberg, oben in der Oberstadt, sondern auf dem Unteren Markt. Hier ist er für alle Gläubigen, ob mit oder ohne Bürgerbreif zu erreichen. Die Kontrollen beginnen erst, wenn man versucht weiter hinauf zu gelangen.
Schon viele Handwerker und Händler haben ihren Weg in seine Hallen gefunden. Sei es zur allmorgendlichen Messe, zu Trauerfeiern, zu Gesprächen. Viele haben alles verloren oder zumindest so viel, dass sie um ihre Existenz bangen müssen. Es heißt die Diener Kelidas stehen einem bei und versuchen Lösungen zu finden. Und falls doch nicht so hat doch auch in den Hallen des Tempels der ein oder andere ein vorübergehendes Quartier gefunden.
Viele der Graugewandeten Priester mit ihren unverspiegelten und verspiegelten Masken sind dieser Tage noch öfter zu sehen, als man es gewohnt ist. Auch ihre Anzahl hat sich durch Verstärkung aus der Allianz erhöht. Im Gegensatz zu vielen anderen haben sie aber keine so hohen Verluste einstecken müssen.
Man weiß nicht wer hinter der Maske steckt, mit denen sie einem entgegen treten. Doch sie scheinen all gegenwärtig. Mit Brüdern und Schwestern des Gracot zusammen prüfen die Häuser auf Einsturzgefahren. Niemand will noch mehr Verluste an Leib und Leben haben. Genauso viele gehen aber von Werkstatt zu Werkstatt, von Laden zu Laden, um Lösungen zu finden oder einfach nur ein Ohr für all das Leid zu haben. Eine von ihnen ist die Priesterin Kalea, die ihrer schlanken Statur und Größe nach wahrscheinlich ein Mensch ist. Ihre Stimme klingt freundlich und sie zeigt viel Verständnis für die Situation der Leute.