Die Flüchtlinge (Untermarkt)
Noch immer herrscht nach der Erscheinung Unruhe im Lager der Vorovisianer, als Läufer die Ankunft der zivilen Flüchtlinge melden. Kurz danach überquert der Zug der Flüchtlinge, beschützt von einer Hundertschaft, die vorgelagerten Hügel und hält auf das provisorische Lager zu. Es sind kaum Männer im waffenfähigen Alter unter ihnen. Alte, Frauen und Kinder mühen sich unter der Last ihrer Habseeligkeiten müde auf das Lager zu, wo sie von den Befehlshabern und Soldaten empfangen werden, doch es ist ein trauriger Empfang. Kaum eine Familie, die keine Gefallenen zu beklagen hat. Selbst bei denen, die das Glück haben, von ihren Angehörigen begrüßt zu werden, kommt aus tiefem Respekt vor den Gefallenen keine Fröhlichkeit auf. Still vollzieht sich die Zuweisung der Lagerplätze innerhalb des Lagers und bis auf einige Wachen und die Verwundeten packt jede Hand zu. Erst als das Himmelslicht schon am Verlöschen ist, ziehen die Ersten hinaus zu den beiden frisch aufgeworfenen Hügeln und erweisen den Gefallenen die Ehre. Zuerst sind es nur ein paar Kerzen und Öllämpchen die zum Gedächtnis an den Grabhügeln entzündet werden, doch als die Nacht hereinbricht, tauchen hunderte flackernde Lichter die Gräber in ihren goldenen Schein.
Die Flüchtlinge
Ein junger Chira - kaum 14 Stürme alt steht auf der Mauer und spät hinaus. Soviel schreckliches hat er von Vorobis gehört. Sprich! Sieht er chiranische Sklaven unter den Flüchlingen?
Die Flüchtlinge
So sehr der junge Chira seine Augen auch anstrengt, er kann kein Mitglied seiner Rasse unter den Flüchtlingen aus Vorovis erkennen. Ob es nun daran liegt, das kein Chira die Flucht überlebt hat, oder das seine Rasse in Vobra schon vor einiger Zeit ausgelöscht wurde, kann er nur vermuten.