Estichà Unterer Markt

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[FAT] Tag 1: Stunde des Vanor - in der Stadt (Untermarkt)

Reise-SL, Saturday, 17. March 2012, 09:26
bearbeitet von CHR-Klapperstorch, Saturday, 17. March 2012, 10:38

Die erste Schlacht ist geschlagen und das erste Blut ist geflossen. Beinahe alle Aufmerksamkeit war dem Feld vor der südlichen Mauer zugewandt, so dass andere Dinge erst jetzt wieder mit der notwendigen Vorsicht gewürdigt werden.

Und was eben noch wie ein übles Gewitter nördlich von Esticha aussah - ungewöhnlich aber nicht wirklich bedrohlich - entwickelt sich nun binnen Minuten zu einem besorgniserregenden Wetterphänomen. Schlank wie die Schwanzspitze einer rasierten Chira senkt sich ein Finger aus dem dunklen Wolkenmeer herab auf das Land. Sanikas scheint sich gegen die Bewahrer des Neuen Kults zu wenden, denn dieser Sturm kommt in einem weiten Bogen über die Landseite nach Esticha - nicht wie man erwartet hätte vom Metcha.
Immer weiter fächert sich der Sturmkegel nach oben auf, als er sich nach Süden bewegt und damit der Stadt unweigerlich nähert. Wütend und wirbelnd kommt das Ding immer näher, mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit, die jedes Teccrakha lahm erscheinen lässt. Panische Angst raubt dem Betrachter den Atem und zwingt gestählte Kämpfer dazu, die Zähne zusammenzubeißen.
Mit dem heiseren Gebrüll zerberstender Steine trifft der Wirbelsturm an der nordöstlichen Ecke auf die Stadtmauer. Der Wind peitscht Sand, Äste und kleine Steine über die Mauer und fegt Verteidiger ebenso von der Mauerkrone, wie so manchen Stein. Dann rast er durch die Straßen der Viertel Maniyara und Nujuyana. Mit ungeheuerlicher Geschwindigkeit fegt er zwischen Wohnhäusern und Werkstätten hindurch, sammelt Handkarren, Schmutz und lose Steine auf, nur um sie einige hundert Vat entfernt mit aller Wucht in Fensteröffnungen und Dächer zu schleudern.
Eine Spur der Verwüstung frisst sich in die Stadt, über die Feyva Lomova hinweg auf die Vocha Jenatas zu - doch so plötzlich und unaufhaltsam wie der Wind sich seinen Weg in die Stadt gebahnt hat, so abrupt lässt er auch nach. Irgendwo nördlich der Vocha Jenatas verliert er seine Kraft und in den südlicheren Teilen der Stadt kommt nicht mehr an, als ein lauer Wind.
Was bleibt, sind die Zerstörungen an den Gebäuden sowie die Angst und die Trauer der Opfer.

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[FAT] Tag 1: Stunde des Vanor - in der Stadt

Innenstadt-SL @, Wednesday, 09. May 2012, 14:16 @ Reise-SL

Estichà die Perle Mradoshans wird angegriffen Seit einigen Stunden sind die schlimmen Vorahnungen zur Gewißheit geworden. Was anfangs nur als Schreckensberichte aus Shettema, Vorovis und Yedea bis nach Estichà vorgedrungen ist, dann mit dem Angriff auf Metchiya Realität für das elurische Reich wurde hat nun auch Estichà erreicht. Es sind nicht mehr die Flüchtlinge aus aller Herren Länder die an die Tore der Stadt klopfen, nein jetzt steht der Feind vor der Stadt. Es kam nicht unerwartet, Vorbereitungen waren getroffen worden und wer etwas mit der Verteidigung der Stadt zu schaffen hatte mußte seine Stellungen beziehen.
Allen anderen Bewohner war es selbst überlassen worden wie sie sich verhalten sollen und so ist es kein Wunder wenn trotz der scheinbar kritischen Lage viele Bürger auf den Straßen unterwegs sind. In der Stadt ist auch nicht wirklich viel von den Angriffen zu bemerken und so sind viele Bürger wohl auch noch recht unbesorgt. Das änderte sich etwas als ein Wirbelsturm von Nordosten über die Mauer ins Nujuyana zog. Er riß eine schmale Schneise der Verwüstung bis zur Vochà Jenatas, wobei aber die größten Zerstörungen rund um den Feyvà Lomova zu verzeichnen sind.
Glücklicherweise hatte die Administration vorgesorgt. Die Rettungs-- und Feuerlöschtrupps der GHB, die schon im Vorfeld aufgestellt worden waren konnten schnell zu den Unglücksorten vorstoßen. Mehdorapriester und Heiler aus den Feldlazaretten, die man entlang der Stadtmauer eingerichtet hatte machten sich ebenfalls zu den Unglücksorte auf den Weg. So war bald eine ansehnliche Anzahl von Helfer vor Ort. Man sagt das Pet Charmain, der Prinzipal von Estichà persönlich die Gegend erkundet hat und auch der stadtbekannte Richter und Bordellbetreiber Tahir Arun soll unter den Rettern gesehen worden sein.
Mache Augenzeugen berichten über einen Vorfalls bei dem eine Sragon abgestochen wurde. Angeblich war sie eine Anhängerin der alten Sragongötter. Andere behaupten sie war nur eine Plünderin und ihr Tod war eher ein Unfall. Es kam nach diesem Vorfall zu einigen Unruhen auf dem Platz. Aber die nach dem Tod der Sragon etwas aufgebrachte Menge konnte von einer Vesanapriesterin namens Varuna wieder beruhigt werden.
Alles in allem wurden die von der Windhosen verursachten Brände relativ schnell gelöscht. Viele Verwundete wurden versorgt und es gelang den Helfern aus der GHB auch etliche Verschüttete aus eingestürzten Häusern zu bergen. Leider gab es auch einige Tote darunter mehrere Verac, die von der Mauer gestürzt sind und eine nicht unbeträchtliche Zahl von teilweise oder gänzlich zerstörten Häuser, die bisher nur notdürftig gesichert werden konnten.
Die Ersthelfer konnten sich nach einiger Zeit wieder zurück ziehen, Brandwachen blieben vor Ort um ein erneutes Ausbrechen von Feuer zu verhindern und die Bewohner des Feyvà Lomova begannen schon mal mit provisorischen Aufräumarbeiten. Der Plusschlag der Innenstadt hatte sich für kurze Zeit beschleunigt, nun kehrte wieder scheinbarere Alltag ein. Aber natürlich wußten die Bürger, daß diese Ruhe trügerisch war wurde doch an den Rändern der Stadt aufs heftigste gekämpft.

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[FAT] Tag 1: Stunde des Vanor - Yoroms Pochen

Die Schlacht, Saturday, 19. May 2012, 22:50 @ Innenstadt-SL

Die fettigen, dunklen Rauchschwaden aus dem Süden verdunkelten das Delvansfeuer am Himmel und mit dem Rauch kam der Gestank und mit ihm die Erkenntnis, daß dieses verbrannte Fleisch, dessen Qualm sich würgend ausbreitete, noch vor ein paar Atemzügen, lebendige Wesen gewesen war, Freunde, Verwandte, Kameraden, Kinder oder Eltern. Soldaten stürzten von der Mauer, manch einer schrie noch, bis er mit einem häßlichen, feuchten Klatschen auf den Stein des Pflasters prallte, Blut und Gehirn auf dem Pflaster verspritzend. Lärm wogt über die Mauer, vielstimmiges Geschrei, Brüllen und das Klirren von Stahl. Vom Hafen her hasteten immer wieder Trägerkolonnen mit Verwundeten auf den Tragbahren zu den vorbereiteten Verbandsplätzen, manche lagen still, manche schrien ihre Qual zum Himmel. Wunden klafften, Knochen stachen weiß durch zerfetztes Fleisch, Blut trof von den Bahren, tropfte auf das Pflaster der Straßen und markierte nach und nach diese Wege des Schmerzes mit blutigen Schlieren. Ihnen folgten Bewohner des Hafenviertels, zuerst vereinzelt, dann in immer größeren Gruppen und mit ihnen verbreitet sich das Gerücht, daß die Verteidiger des Wahren Glaubens im Hafen starben, wie die Fliegen und niemand wußte, ob und wie lange sie sich noch gegen den Ansturm der Bestien standhalten konnten. Der Strom der Leides schwoll weiter an, als nun auch durch die Mannpforte im Südtor Verwundete in die Stadt gebracht wurden. Viele Bürger sahen es mit eigenen Augen, doch jeder in der Stadt vernahm das Kreischen, der geweihten Apparate, die den Zorn der Götter gegen die ketzerischen Echsen schleuderte. Durch Fenster und Türen, durch Holz- und Steinwände drang dieses kreischende Heulen, daß wie eine Säge durch Bein und Nerven schnitt. Auf leisen Sohlen schlich die Angst durch Esticha, drang durch die Ritzen der Türen der Elendshütten und schlich durch die Korridore aus poliertem Stein in den Villen der Besitzenden, fand ihren Weg in die verräucherten Schankstuben und in die Kanzleien der Ministerien, denn Yorom pochte vernehmlich an die Tore der Stadt.

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[FAT] Tag 1: Stunde des Yorom / Stadtgebiet

Straßenkampf @, Thursday, 07. June 2012, 03:30 @ Die Schlacht
bearbeitet von Orbasan, Thursday, 07. June 2012, 19:37

War die Schlacht vor der Südmauer Estichàs für die meisten Bewohner der Stadt bisher folgenlos geblieben so hatten sich zum Ende von Delvans Stunde die Ereignisse an der Küste und vor allem am Hafen überschlagen. Unbekannt Wetterphänomene mit furchtbaren Auswirkungen überzogen die Küste und hinterließen auch in der Stadt ihre Spuren. Kampflärm war in den der Küste und dem Haften naheliegenden Stadtgebieten deutlich zu vernehmen und dann wurden auch noch in immer kürzen Abständen Verwundete und Tote hinter die Linien der Verteidiger geschafft.
Unruhe ja fast Panik breitete sich aus, vor allem nach dem ein großes Kontingent der Armeereserve von der Neuen Wache an die Südmauer verlegt wurde. Gerüchte über einen furchtbaren Kampf am Hafen machten die Runde und der Durchbruch der Feinde wurde dort jeden Moment erwartet. Diese erschreckenden Nachrichten veranlaßten wohl den Prinzipal von Estichà Pet Charmain, die in der Stadt verteilten Mitglieder der Gilde vom Holz- und Baugewerbe zusammen zu trommeln und sie persönlich zu Hafen zu führen. Angesichts der Ausrüstung der Leute ein todesmutiges Unterfangen dem die Bürger wohl höchsten Respekt zollten. Es ging unverkennbar um die Existenz von Estichà. Als dann auch noch die letzte, vor der Neuen Wache versammelte Reserve der Armee, zum Hafen beordert wurde wußte wohl jedermann das dort die entscheidende Schlacht geschlagen wird.
Die Nerven all jeder, die die Geschehnisse am Hafen mit bekamen lagen blank. Die Stimmung schwankte zwischen purer Verzweiflung und hoffnungsvollem Bangen. Zu stark schienen die Kräfte der Angreifer zu schwach die der Verteidiger. Der starke Sturm der dann auch noch so plötzlich vom Metchà her über die Stadt fegte ließ selbst die Hoffnungsvollsten verzagen.
Als dann aber plötzlich und gänzlich unerwartet eine gleißend blaue Lichtsäule aus der Oberstadt zum Himmelsgewölbe aufschoß bemerkten es die meistes wohl nicht einmal sofort. Dann aber wendeten sich immer mehr Blicke zum Tafelberg. Hoffnungsvoll oder ängstlich schauten die Bewohner Estichàs zu diesem wundersamen Zeichen, den niemand wußte ob dies ein Werk der Götter oder nur eine Ausgeburt der unheimlichen Kräfte der angreifenden Sragon war. Dann aber, als die allgegenwärtige Stimme von jedem Bewohner Estichàs vernommen wurde faßten alle wieder Hoffnung. Lobpreisungen auf die Götter wurden gerufen und viele Bürger sanken auf die Knie und schickten spontane Dankesgebete zu ihren persönlichen Göttern. Doch wieder wendete sich scheinbar die Gunst der Götter. Der Tafelberg brach mit Donnergetöse auseinander und eine große, scheinbar von innen heraus leuchtende, Staubwolke legte sich über die Stadt aus der dann, zu allem Überfluß auch noch große und kleinen Gesteinsbrocken auf Häuser und Bewohner herunter regneten. Mancher der gerade seinem Gott auf Knien gedankt hatte stand nicht mehr auf und auch viele, die sich zur Sicherheit in den Häusern aufgehalten hatten blieben nicht verschont. Große Gesteinsbrocken rissen ganze Gebäude nieder und rund im den Tafelberg von der Küste bis zu Vochà Bicclas / Jenatas und der Vochá Yuna Lasjema Ecian wurden Schutt und Gesteinsbrocken geschleudert.

Als dann noch die ganze Stadt von einem unheimlichen Knistern durchdrungen wird und aus der Staubwolke, die die halbe Stadt bedeckt kleine Blitze zucken glauben wohl die meisten Bewohner das jetzt das Ende gekommen ist und Yorom nicht nur an die Tür pocht sonder schon im Zimmer steht.
Spätere Chronisten werden festhalten, dass dieses Ereignis wahrscheinlich das Ende all der furchtbaren Kräfte rund um Estichà eingeläutet hat, den niemand konnte danach noch von einem aktiven Besessenen berichten und alle Sragonhexen waren zu diesem Zeitpunkt entweder Tod oder hatten ihre unheimlichen Kräfte verloren.
Aufatmen konnte aber angesichts der Ereignisse niemand. In der Stadt herrscht Chaos und der Kampf war keineswegs vorbei. Im Gegenteil. Die Hänge am Allianzhafen heraufstürmen,versucht ein ungeordneter Haufen der furchtbaren Feinde zur Vochà Bicclas und zum Unteren Mark vorzudringen und vom Grünen Hafen aus stößt eine Gruppe Sragon zwischen Badehaus und Meerdrachen über die Vochà Isadavas und Velchà Mejdras vor um vermutlich vorbei am Handelskontor und der neuen Wache zum Untern Markt zu kommen..
Der Hauptteil der Sragon hat sich allerdings am Hafen vor der Vochà Bicclas zusammengerottet und stürmt mit aller Macht durch die vorm Sturm geschlagene Schneise auf die verbliebenen Straßensperren los.

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[FAT] Tag 1: Stunde des Yorom -Straßenkämpfe (Teil 1)

Innenstadt-SL @, Sunday, 17. June 2012, 00:56 @ Straßenkampf

Ein heftiger Sturm zieht über die Stadt. Die schwarzen dunklen Wölken scheinen einen endlosen Vorrat an Regen in sich zu bergen der erbarmungslos auf die gepeinigte Stadt nieder geht. Die große Staubwolke, die noch vor kurzem die Sicht auf den Tafelberg verdeckte wurde schon längs von den schweren Tropfen aus der Luft gewaschen und nun werden auch die noch intakten Dächer vom Schutt und Staub freigewaschen. Viele schmalen Gassen und etliche kleinen Straßen verwandelten sich in reißende Flüsse durch die sich eine bräunliches Brühe ergießt. Das gleißende Fanal, das aus dem Herzen der Oberstadt in den sturmwolkenverhangenen, düsteren Himmel bohrte ist jetzt wieder gut zu sehen und gibt den Verteidigern Mut aber der überaus heftige Sturm und der urgewaltige Regen machen ihnen schwer zu schaffen.
In all diesem Chaos war es den Sragon gelungen die Verteidigungslinien am Grünen Hafen und am Allianzhafen zu durchbrechen. Kam ihnen am Grünen Hafen der Sturm zur Hilfe so waren es am Allianzhafen die vielen Kanäle des Lagerviertels die ihnen den Durchbruch ermöglichten. Auch an der Vochà Bicclas hatte der Sturm eine breite Schneise in die Verteidigungsanlagen gerissen durch die die Sragon auch hier in die Stadt vorrücken konnten.
Trotzdem war es den Verteidigern bisher gelungen die Sragon in der Einmündung der Vochà Bicclas aufzuhalten. Hier wo das breite, mehrfach geschwungenes Band vom Unteren Markt herunter kommend den Hafen erreicht hatten die elurischen Seesoldaten besonders starke Barrikaden errichtet und geschickt Fallen und Hinterhalte gelegt. Das die Vochà Bicclas, die hinauf zum Unteren Markt führt als Haupteinfallstraße jedem Angreifer ins Augen fällt hatte auch Admiral Femtan erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen. Obwohl von der Hafenstraße zahllose Nebengassen abgehe, sie immer wieder tiefer liegende Straßen überbrückt oder von querlaufenden Brücken überspannt wird war sie gut gesichert worden. Die Treppen, die zu höheren Stockwerken der Bicclas-Häuser Zugang gewähren waren verbarrikadiert worden und die Stufen, die hinabführen in die Eingeweide der Stadt, hat man auch so gut es geht im Hafenbereich der Unterstadt blockiert.
Der Kampf in der Hafenstraße ist ein grausames Ringen um jeden Vat Boden. Nachdem die Angreifer durch die vom Sturm geschlagene Schneise tief in die Straße eindringen konnten werden sie dann doch nach einigen Biegungen von den massiven Barrikaden gestoppt. Aus der Nähe betrachtet, wirken diese wilden Echsen wenig massiger und kräftiger, als aus einiger Distanz. Es sind durchtrainierte Körper hart und schnell zuschlagender Echsen, die sich da unter dem Schuppenpanzer verbergen. Die Sragon sind sich der schwachen Panzerung an ihrem Bauch und am Hals offenbar durchaus bewußt. So kommt es kaum zu frontalen Zweikämpfen, in denen die Verteidiger der Stadt mit der größeren Reichweite ihrer Klingen durchaus Schaden bei den Sragon anrichten könnten. Als sie merken, daß sie die Hauptbarrikaden nicht im Sturmangriff überrennen können wenden sie sich den Seitenstraßen zu. Plötzlich lassen sie sich ohne Vorwarnung auf alle Viere fallen und preschen so auf die schwächeren Barrikaden los. Manche Sperren halten, andere brechen zusammen und nur todesmutige Angriffe der Seesoldaten können die Sragon dann noch stoppen. Die Sragon sind sich dabei der schwachen Panzerung an ihrem Bauch und am Hals offenbar durchaus bewußt. So kommt es kaum zu frontalen Zweikämpfen, in denen die Verteidiger der Stadt mit der größeren Reichweite ihrer Klingen durchaus Schaden bei den Sragon anrichten könnten.
Vielmehr wirkt der Nahkampf dieser Echsen wie ein Tanz. Meist drehen sie den Verteidigern ihre Flanken zu und wirbeln dann schnell herum, während ihre kräftigen Klauen gefährlich nah an die Köpfe und die Schwänze gefährlich nah an die Knie herankommen. Es ist äußerst schwer den Echsen beizukommen und etlichen gelingt es in den tiefern Ebenen der Unterstadt abzutauchen, bevor die Verteidiger unter starken Verlusten die Lücken wieder schließen können..

Vom Allianzhafen aus stürmen die Sragon in breiter Front den Hang hinauf und verteilen sich in den Gassen und Straßen die zum Unteren Markt und zur Vochà Sutras führen. Hier mußten sie allerdings den Tücken einer stark bebauten und über Jahrhunderten gewachsen Stadt Tribut. In den unübersichtlichen Gassen, die auch noch in mehreren Ebenen verlaufen, war das Vorankommen mehr als mühsam.

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[FAT] Tag 1: Stunde des Yorom -Straßenkämpfe (Teil 2)

Innenstadt-SL @, Sunday, 17. June 2012, 01:13 @ Innenstadt-SL

Zudem trafen sie immer wieder auf Straßenblockaden und Verteidiger die sie attackiert oder mußten sich der Verfolger erwehren die ihnen vom Hafen aus nachgeeilt sind. Hier kämpfen elurische Seesoldenten, Mitglieder der GvM und Yedeiten Seite an Seite. Der Vorstoß der Sragon verlor an Schwung und gab den Verteidigern Zeit entlang der Vochà Sutras vom Unter Markt bis etwa zum Langen Graben eine Verteidigungslinie aus frischen elurischen und yedeitischen Kräften einzurichten. Auch hier stürmen die Echsen teilweise auf allen Vieren gegen die Verteidiger an. Man merkt das sie aus der Westwildnis kommen wo diese Art der Fortbewegung wohl noch häufig praktiziert wird. Der Ansturm ist schwer zu stoppen und so gelangen die Sragon letztendlich bis zur zweiten Verteidigungslinie. Der schnelle Wechsel vom zweibeinigen Vormarsch auf den vierbeinigen Galopp, der die Gegner einfach zerquetschen soll, wird wieder angewandt aber hier scheint man vorbereitet zu sein. Netze und Bolas aus Yedea kommen zum Einsatz und stoppen so manchen Sragon der dann den Asnivals, Canchlet eccletan und Khintanas zum Opfer fällt. Die Sragon geraten zwischen zwei Fronten als die Verfolger heran sind und die Seesoldaten, die Mitglieder der GvM und die Ritter des yedeitsichen Hostinos sie von der Küstenseite aus attackieren. Der Kampf entwickelt sich zu einer Reihen von kleine Einzelkämpfen in den einmündenden Gassen entlang der Vochà Sutras. In vorderster Front steht hier an der Vocà Sutras die Kronregentin von Gilgat, Leilya Mendara, um die Verteidiger beispielhaft anzuführen

Am Grünen Hafen waren es einem Teil der Sragons gelungen in mehrere Gruppen in die Stadt einzudringen. Während einige wenige mehr zufällig den direkten Weg zur Velachà Mejdras finden verirrten sich die meisten in den tiefer liegen Gasse der Unterstadt. Von Straßensperren aufgehalten und durch die Komplexität der Stadt verwirrt kommen sie nur langsam voran. Verfolgt werden sie von den Priesters der Akkra, die es sich zu Aufgabe gemacht hatten, die durchgebrochenen Sragon zu vernichten. So sehen sich die Sragon immer wieder Attacken aus unterschiedlichen Richtungen ausgesetzt. Inzwischen war auch an der Velachà Mejdras eine zweite Verteidigungslinie aus Yedeiten und Eluriern errichtet worden, die durch Kräfte der GHB und durch Seesoldaten, begleitet von der Vesanapriesterin Varuna, verstärkt wurden. Langsam rückte die Linie in die Unterstadt vor um die Sragon abzufangen bevor sie das Häusergewirr verlassen konnten

Vor der zerstörten Neuen Wache sammelt in des der Kommandant der Stadtwache Mavor Cerrakhan Mondrivial Leute mit denen er eine Notunterkunft und ein Zwischenlager einrichten will, während am Unteren Markt die bislang vielen unbekannte angehende Apothekerin Suna Ranough die Versorgung der Verletzten organisiert.

An der Vochà Bicclas wehrten sich die Verteidiger verbissen gegen die immer wieder anstürmenden Sragon. Aufgerissenen Lücken wurden geschlossen Lücken in Reihen der Verteidiger aufgefüllt aber die Reserven schmolzen schnell und der heftige Sturm wütete gerade hier besonders stark und der sintflutartige Regen setzte den Verteidigern sehr zu.
Niemand von den Kämpfenden bemerkte wohl das sich steigernde Wispern, das durch den heulenden Sturm brach. Nur das mit großer Entschlossenheit gesprochene "Genug" nahmen wohl alle wahr. Allein der Gegner schien davon nicht beeindruckt und setzte den Verteidigern weiter zu. Dann aber läßt der peitschende Regen nach und der Sturm flaut urplötzlich ab. Die Sragon, plötzlich der Unterstützung durch die Naturgewalten beraubt, sind auf sich allein gestellt und vielleicht spüren sie in diesem Moment auch das sie jetzt ohne die Hilfe ihrer Götter kämpfen müssen

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[FAT] Tag 1: Stunde des Yorom -Straßenkämpfe (Teil 3)

Innenstadt-SL @, Monday, 18. June 2012, 13:04 @ Innenstadt-SL

An der Vochà Bicclas wehrten sich die Verteidiger verbissen gegen die immer wieder anstürmenden Sragon. Aufgerissenen Lücken wurden geschlossen Lücken in Reihen der Verteidiger aufgefüllt aber die Reserven schmolzen schnell und der heftige Sturm wütete gerade hier besonders stark und der sintflutartige Regen setzte den Verteidigern sehr zu.
Niemand von den Kämpfenden bemerkte wohl das sich steigernde Wispern, das den heulenden Sturm plötzlich überlagerte. Als dann aber erneut jene geheimnisvolle Stimme erklang zuckten wohl Freund und Feind einen Moment zusammen und alle vernahmen ein mit großer Entschlossenheit im klarstem, vertrautem Chirjeya gesprochenes "GENUG". Auch die Sragon müssen es gehört haben. Ob sie es auch verstanden haben ist läßt sich nicht sagen denn nach eine sehr kurzen Moment des Zögerns kämpfen sie scheinbar unbeeindruckt weiter und setzte den Verteidigern hart zu. Dann aber läßt sehr plötzlich der peitschende Regen nach und der Sturm flaut ab. Die Sragon sind ihrer Unterstützung durch die Naturgewalten beraubt. Sie sind, das wird schnell klar, ab sofort auf sich allein gestellt und vielleicht spüren sie in diesem Moment auch, daß sie zukünftig ohne die Hilfe ihrer Götter kämpfen müssen.

An der Vochà Sutras wirken sich diese fast sofort aus. Die in breiter Front vom Allianzhafen vorgerückten Sragon haben sich den wartenden frischen Reservekräften aus Eluriern und Yedeiten in vielen kleinen Gruppen stellen müssen. Zusammen mit den Küstenverteidigern, die die Sragon verfolgt haben ist es gelungen die kleinen Trupps in der Straßen unterhalb der Vochà Sutras zu isolieren. Es tobt ein harter gnadenloser Kampf, der sich aber deutlich zu Gunsten der Verteidiger entwickelt als Sturm und Regen so plötzlich nachlassen. Vielleicht ist auch der Wille zum Kampf bei den Sragon gebrochen worden als sie spüren, daß sie von ihren Göttern verlassen wurden. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit bis der Feind hier besiegt ist.

Von den Sragongruppen die am Grünen Hafen durchgebrochen sind haben bisher wohl nur wenige die Velchà Mejdras erreicht. Hier wurden sie abgefangen und nach heftigen Gefechte vernichtet. Einheiten der Seesoldaten, der Reseretruppen und Trupps der GHB waren beteiligt und mußten einen hohen Blutzoll zahlen. Aber die verwinkelte Bebauung des Unterstadthafenviertels scheint auch ein schnelles Vorrücken der Sragon zu verhindern. Aus dem Viertel zwischen Vochà Insadava -Velachà Mejdras -Vochà Bicclas werden allerdings heftige Straßenkämpfe gemeldet.

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[FAT] Tag 1: Stunde des Yorom -Straßenkämpfe (Teil 3)

Kisten Kommandant, Tuesday, 19. June 2012, 22:20 @ Innenstadt-SL

Sollte es passieren , dass die Angreifer sich zum Flüchtlingscamp vor arbeiten werden die beiden verbliebenden Kisten wiederstand leisten und sich ggf verbänden der stadtwache an schliessen und die Flüchtlinge solange es geht beschützen.

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[FAT] Tag 1: Stunde des Yorom -Schlußakkord -

Innenstadt-SL @, Saturday, 30. June 2012, 13:25 @ Innenstadt-SL

Wie grundlegend hatte sich doch die Situation geändert. Hatten sich die Verteidiger noch vor wenigen Stunden in einem ungleichen Kampf den furchtbaren Angriffen der Sragon und den mit ihnen auf so geheimnisvolle Weise verbündete Naturkräften stellen müssen, so hatte sich das Blatt plötzlich und für die meisten wohl unerwartet gewendet. Göttliche Kräfte hatten auf Seiten der vereinten Verteidiger in den Kampf eingegriffen und die mystischen Kräfte der Feinde neutralisiert.
Aber auch die Götter haben nicht die Macht oder den Willen den Kampfe einfach zu beenden. Sie sorgen für Chancengleichheit aber alles andere müssen die Verteidiger mit Blut und Stahl allein vollbringen. Waren die Sragon bisher kaum aufzuhalten gewesen und konnte sogar durch, vom Sturm geschlagene Schneisen, tief nach Estichà eindringen, so mußten sie sich nun letztendlich doch vor dem Mut und Kampfeswillen der Verteidiger beugen.

Die im südlichen Bereich am Allianzhafen und dem Lagerviertel durchgebrochenen Feinde waren von der aus elurischen und yedeitischen Verbänden gebildeten Reserve unter Führung der Gilgater Kronregentin Leilya Mendara an der Vochà Sutras abgefangen worden. Mit Hilfe der von Strand nachgerückten Seesoldaten, Mitgliedern der Gilde vom Metall und yedeitichen Hostinospriestern wurden sie in harten verlustreichen Straßenkämpfen niedergerungen.

Die am Grünen Hafen durch die Verteidigungslinien gebrochenen Sragon konnte, verfolgt von Priestern der Akkra, von eine gemischte Truppe aus Seesoldaten, elurischen und yedeitischen Gardisten und Angehörigen der Gilde vom Holz- und Baugewerbe an der Velachà Mejdras aufgehalten werden. Viele Sragon wurden auch schon in den unübersichtlichen Straßen des Hafenviertels gestellt und attackiert. Es kam zu einer Vielzahl von Einzelkämpfen sowohl innerhalb der Straßen und Gassen wie auch an der Velachà Mejdras, bis dann schlußendlich scheinbar alle Echsen ausgeschaltet waren.

In der Vochà Bicclas war der Hauptangriff der Sragon, nach dem sie schon weit auf der Hafenstraße vorgestoßen waren, an der letzten östlichen Barrikade zum Stehen gebracht worden. Die Sragon versuchten dann nach Norden oder Süden in eine der Seitenstraßen der Vochà Bicclas einzudringen waren aber bisher am heftigen allerdings auch sehr verlustreiche Widerstand, der hier stationierten Seesoldaten gescheitert.
Die Verteidiger der Seitenstraßen wurden, teilweise in letzter Sekunde, durch die siegreichen Truppen, die von der Vochà Sutras und von der Velachà Mejdras zur Vochá Bicclas eilten, verstärkt.
Vom Hafen her drangen die elurische Kanzlerin Maria Villa Lobos und der Prinzipal von Estichà, Pet Charmain, nach einem Sieg auf dem Hafenplatz, an der Spitze ihrer Leute, in die Vochà Bicclas vor

Die Sragon erkannten, das sie nun eingeschlossen waren. Ein Teil der Echsen warf sich den elurischen Truppen der Kanzlerin entgegen während sich die andere auf eine der schon geschwächten nördliche Seitenstraßenbarrikade konzentrierten und ihnen dort tatsächlich der Durchbruch gelang. Siegen konnten die Echsen aus der Westwildnis wohl nicht mehr aber noch immer waren sie eine tödliche Gefahr für alle die ihnen über den Weg liefen und obwohl sie scheinbar keine Chance mehr hatten Estichà zu erobern machten sie keine Anstallten aufzugeben. Mit todesverachtender Wut werfen sich die Echsen in den Kampf und den Verteidigern bleibt wohl nicht anderes Übrig als sie auf die gleiche Weise zu bekämpfen.

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[FAT] Tag 1: Stunde des Yorom -Draußen vor der Mauer -

Vorovis, Wednesday, 04. July 2012, 16:11 @ Innenstadt-SL

Erst als der Exarch der Delvanritter sein Gespräch mit dem Vertreter der Vorovisianer beendet hatte und in die Stadt zurück kehrte, kam Bewegung in die geschlossene Abwehrformation der Vorovisianer. Die Mehrheit der Soldaten schloß sich den kleinen Gruppen an, die schon Verwundete und Gefallene bargen. Andere richteten einen behelfsmäßigen Verbandsplatz ein, auf dem auch schon die ersten Verwundeten eintrafen. Abseits davon wurde eine der roten Fahnen in den Boden gerammt, vor der ein Doppelposten aufzog. Verletzte Sragons wurden einfach liegen gelassen, wenn sie schwer genug verletzt waren und keine Gefahr darstellten, nur ihre nicht so stark verletzten Artgenossen wurden Anderen abgestochen und zum Verbluten liegen gelassen. Von der Stadt her rumpelte ein Karren, begleitet von einer kleinen Truppe der elurischen Armee, auf den Verbandsplatz zu. Befehlsgemäßt übergaben die Elurier das Verbandsmaterial und Heilmittel an die Vorovisianer, die sie sehr formell, aber überaus korrekt in Empfang nahmen. Mehr und mehr Verwundete wurden herbeigeschafft und die Reihe der Toten unter der Fahne wurde länger und länger.

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[FAT] Tag 1: Stunde des Yorom -Draußen vor der Mauer -

Vinzenz Kyran @, Friday, 06. July 2012, 16:40 @ Vorovis

Während die einen schleppten, die anderen Wache hielten und andere Leute dabei waren die Verwundeten zu versorgen, war es an Vinzenz Listen zu fertigen. Wer wurde vermisst? Wer war bereits als Gefallen identifiziert worden?
Alles musste Struktur haben. Alles musste archiviert werden.


Außerdem war es eine wunderbare Beschäftigung für manche Leichtverletzte, eine 'nützliche' Arbeit ausführen zu können.

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[FAT] Tag 1: Stunde des Yorom -Ein Fanal für die Toten

Vorovis, Sunday, 08. July 2012, 01:26 @ Vinzenz Kyran

Am Tag nach der Schlacht sind die Toten vom Schlachtfeld geborgen. Die Trupps der Reichsarmee schleppen nun alles Brennbare in Reichweite heran und schichten es zu zwei langen Haufen. Besonders die Trümmer der Hexenschlitten aus massivem Holz werden in schweißtreibender Schwerarbeit herangeholt. Erst als die Schatten schon lang geworden sind, sind die Haufen auf nahezu Mannshöhe angewachsen. Während des ganzen Tages schreiten zwei Priester und ein paar Novizen die langen Reihen der Gefallenen entlang und versehen sie mit dem Segen des Hostinos und des Xith, in dessen Großes Schweigen sie eingegangen waren. Erst als der Letzte der toten Kämpfer seinen Segen erhalten hatte, beginnen ihre überlebenden Kameraden ihre letzte Ehrenpflicht zu erfüllen. Gemessen und würdevoll werden die Toten zu den Scheiterhaufen getragen und auf das Holz gebettet. Alle Arbeit ruht nach dem der letzte Gefallene zu seinen Kameraden gebettet war. Die Soldaten säubern sich, ziehen sich zur persönlichen Trauer zurück oder bereiten sich auf die Totenehrung vor. Als das Himmelsfeuer im Westen am verlöschen ist, hallen Kommandos über den provisorischen Lagerplatz. Die Soldaten formieren sich zu drei Blöcken, die die Scheiterhaufen umgeben. Im Moment als das Himmelsfeuer vollständig erlischt, beginnen die Trommeln die Gefallenen zum letzten Appell zur rufen, wie es Brauch ist in Vorovis. Fackeln flackern auf und tauchen Gesichter und Uniformen in flackerndes Licht und lassen die Schatten tanzen. Es sind zwei verwundete einfache Soldaten, die sich besonders in diesem Kampf ausgezeichnet haben, denen die Ehre zufällt, die Gefallenen zum Appell zu rufen. Abwechseln rufen sie Namen in die Nacht und jedesmal antworten ihn die angetretenen Soldaten wie ein Mann mit einem lauten Hier! An die siebenhundert Namen sind es, die in der Nacht verhallen. Hier in diesem fremden, feindlichen Land gibt es keine Reden, nur die stumme Verbeugung des Oberbefehlshabers und den Salut der Kameraden, die die Toten ehren, bevor die Fackeln das Holz der Scheiterhaufen entzünden und die Flammen sich knisternd in das Holz fressen. Schon bald lodern die Flammen hoch zum Himmel, so hoch, daß sie auch noch von der teilweise zerstörten Oberstadt gesehen werden können. Ascheflocken tanzen in der erhitzten Luft und die Flammen leuchten über dem letzten Weg derer, die gefallen sind, auf daß Vorovis lebe.

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