Als der Stoßtrupp aus Richtung Süden die letzten Hügel vor der Stadt überwindet, haben die meisten Leute in Esticha zum ersten Mal die Gelegenheit, einen dieser Sragon aus der Westwildnis von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Unbekleidet, geschützt nur von ihrer natürlichen schuppigen Panzerung, hält der Trupp aus rund 100 hellbraun gefärbten Echsen jedoch nur kurz an. Aus der Entfernung ist kaum auszumachen, ob die parallelen roten Streifen an ihren Seiten aufgemalt sind, oder Teil ihrer natürlichen Färbung.
Die meisten von ihnen halten klobige Hiebwaffen in den Krallen. Einfache aber schwere hölzerne Dinger die aussehen, als hätten sie Klingen aus behauenem Stein. Ein gutes Dutzend der Echsen ist damit beschäftigt, einen primitven Schlitten zu ziehen, auf dem eine Priesterin hockt. Sie ist in eine Toga gehüllt und wiegt sich wie in Trance hin und her.
Als der Stoßtrupp anhält, springt die Priesterin plötzlich auf und es wirkt, als schieße um sie herum eine Stichflamme 5 oder 7 Vat hoch in den Himmel, die eine breite Rauchsäule hinterlässt. Ihr Schrei - oder ist es ein Ruf - ist weit über die Stadtmauern hinaus bis ins Herz von Esticha zu hören.
Ohne einen weiteren Augenblick zu warten stürmt der gesamte Trupp nun direkt auf das Südtor der Stadt zu, fächert sich dabei aber ein wenig auf.
Die ersten und kräftigsten der Angreifer gehen auf alle Viere herunter. Ganz am Ende der Gruppe läuft ein gutes Dutzend Sragon mit schweren Lederbeuteln und schleudern aus Lederstreifen. Von der Priesterin ist dagegen nichts mehr zu sehen, als sich der Rauch der kleinen Explosion verzieht.