Estichà Unterer Markt

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Sie kommen (Untermarkt)

Est-Sl @, Sunday, 15. January 2012, 12:47

Gähnend steht ein Gardist auf der Mauer am Osttor wo er einen Dienst verrichtet. Augen offenhalten, aufpassen, im Notfall Alarm geben, wie jeden Tag. Wäre es nicht so schrecklich ruhig an den Toren geworden. Keine Bauern die ihr Getreide in die Stadt bringen, kaum Händler die ihren Weg durch das Tor suchen um ihre Waren auf dem Markt zu verkaufen. Das Umland wurde evakuiert, hat eine trügerische Ruhe hinterlassen. Mal abgesehen von einem kurzen Plausch mit einem Kameraden, gab es nun wirklich kaum etwas das einem ein wenig Ablenkung beschert. So gähnt der Gardist abermals, während sich der Sonnenring auf seine Reise über das Firmament macht und den Tag einläutet. So friedlich der Anblick des Dschungels wenn kaum Leute unterwegs sind. Das Kreischen eines Vogels läßt den trägen Blick des Gardisten zu den Baumwipfeln gleiten, fliegt er aufgeschreckt davon, doch nicht allein. Kaum einen Wimpernschlag später erheben sich weitere aus den Kronen des Dschungels, begleitet von lautem Gezwitscher und Gekreische, etwas hat ihre Ruhe gestört. Der träge Blick des Gardisten wandelt sich mit einem Schlag, die aufkommende Müdigkeit weicht angespannter Vorsicht. Den Blick fest in Richtung Osten, sucht er was den Schwarm aufgeschreckt hat. Enttäuscht wird er nicht.

Zunächst nicht richtig zu erkennen was sich aus dem Dschungel schält, treffen wenig später die Strahlen der Soa, ihr Sinnbild auf roten Rüstungen, heißen sie beinahe willkommen. Delvanritter sind es die sich der Stadt aus Richtung Brücke nähern. Viele sind es die immer mehr ins Blickfeld rücken, rotgerüstet, behelmt und schwer bewaffnet. Einer Schlange gleich, verlassen die Personen den Rand des Dschungels, geben den Blick auf weitere Preis. In schwarz gekleidete Endrakhapriester, Vanorpriester in ihrem Blau und Türkis und bald auch spiegelt sich die Soa in den Masken der Kelidapriester wieder. Auch Hostinoslegionäre sind zu sehen. Mehr und mehr spuckt der Dschungel aus, aus nahezu jedem Kult, in unterschiedlicher Stärke, teilweise nach Kulten geordnet, ab und an aber auch vermischt. Das Heer der Akkra, machtvolle Präsenz in einer Zahl wie es Esticha zuvor noch nicht gesehen hat. sind es doch mehrere Hundert die den Weg zum Osttor beschreiten, immer wieder unterbrochen von etlichen Fuhrwerken und Karren, abgedeckt oder mit Planen überzogen. Begleitet wird die Priesterschaft von etlichen Söldnern verschiedener Rassen. Überall glänzt Metall, Asnichare, Asnivale, Vecclas aber auch Delanure, gibt es in den Reihe kaum eine Waffe die nicht vertreten zu sein scheint, läßt die Soa sie funkeln und blinken, ein blitzender Hoffnungschimmer in der Dunkelheit des nahenden Krieges.

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donnernder Tribut

Lynelle del Sadi ⌂ @, Sunday, 15. January 2012, 14:05 @ Est-Sl

Gleich einem Tribut an den herannahenden Aufmarsch der Götterkinder, beginnen die Glocken des Endrakhaklosters zu dröhnen, kaum dass sich die Soa auf den ersten Klingen der martialischen Geschwister gebrochen hat.
Wie ein jubelnder Willkommensgruß kündet das heilige Läuten von der baldigen Ankunft und lässt nun ein Jeden in der Stadt erahnen, dass dieser Tag mit einem Ereignis beginnt, welches der sonstigen angespannten Tatenlosigkeit mit blitzender Klinge und flammendem Herzen die Stirn bietet.
Gleichzeitig stürzt sich ein graphitgrauer Schatten aus dem höchsten Turm Estichàs, segelt auf ledrigen Schwingen über die erwachende Stadt hinweg und erhebt das Läuten der Glocken durch peitschenden Donner zu einem dröhnenden Crescendo.
Über die Stadtmauer hinweg jagd der Drache mit seiner schwarz-gerüsteten Reiterin, schnellt auf die göttliche Armee zu und lässt Haare und Umhänge bauschen, indem er Sanikas Atem in einer stürmischen Böe über die zahllosen Köpfe hinweg schickt. Die Schwestern der Zornigen reißen in einer einzigen, fließenden Bewegung ihre Klingen empor, als der metallen-schimmernde Echsenleib über sie hinweg fegt und das hingebungsvolle Gebrüll aus den Kehlen kampfeslustiger Kriegerinnen schickt der elurischen Hauptstad eine Begrüßung und gleichzeitig ein Versprechen entgegen: Wir kämpfen und siegen!

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Sie kommen

Andras Tr'nak @, Sunday, 15. January 2012, 20:23 @ Est-Sl

Mit dem Heer der Akkra kamen auch die Brüder und Schwestern des Vanor über den beschwerlichen Weg der Brücke nach Elurien. Die Wochen des Marsches sind an keinem von ihnen spurlos vorübergegangen. Die Wege Gracots zu beschreiten liegt so wenig in ihrem Naturell, wie sich auf Sanikas Atem in die Lüfte zu erheben. Und so sind die Ankommenden froh das Wasser wieder in Reichweite zu haben und den Staub hinter sich lassen zu können, ihn von Haut, Schuppen und Fell spülen zu können und sich Vanors Element hinzugeben. Unter ihnen befindet sich auch Andras. Unter Menschen ist der Sragon-Mensch-Mischling mit seinen 215 Clat ein Hüne. Doch unter den anderen Blaugewandeten fällt er nicht weiter auf. Die meisten von ihnen sind Sragon und damit größer als er selbst. Jemand unter ihnen wird den Weg kennen oder sich danach erkundigt haben. Mit seinen Brüdern und Schwestern macht er sich auf in die Gefilde des Unergründlichen sobald sie die Stadt betreten haben.

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Sie kommen

Maria Villa Lobos @, Monday, 16. January 2012, 04:12 @ Est-Sl

Als die Soldaten das herankommende Heer gemeldet haben, begibt sich die Kanzlerin schnell mit einer Reihe ihrer fuehrenden Offiziere Richtung Stadttor. Von der Mauer herab betrachtet sie unter dem im Wind knatternden Banner des Elurischen Reiches die herannahenden Truppen, mit einer kaum verhuellten Begeisterung. Auch sie zieht ihre schwarze, runenbewehrte Klinge und erhebt sie zum Gruss.

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Christron Avon @, Monday, 16. January 2012, 10:09 @ Maria Villa Lobos

Christron ist einer der Offiziere an der Seite von Maria. Doch sein Blick bleibt hart und ohne jegliche Gefühlsregung.

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Sie kommen

YYDM @, Monday, 16. January 2012, 12:23 @ Christron Avon

Während das Heer näher zieht, und sich am Stadttor der Empfang formiert, gallopiert auch ein schwarzes, relativ großes Karkech, auf welchem schneidig eine routinierte, komplett verhüllte und mit einer Asnichara gerüstete Chirà thront, von der Stadtmitte aus zum relevanten Tor. Dort angekommen, stemmt die Drakha sich in die Höhe, und lässt den flammendgelben Blick über den prächtigen Anblick am Horizont fliegen, ehe sie sich neben Maria und ihren Offizieren aus dem Sattel gleiten lässt, anders als die anderen einen Hauch von Enttäuschung im Blick. Ihr Tier am Zügel, nickt die Justizministerin ihrer Kanzlerin grüßend zu, anschließend dem Cherjas Christron Avon.

"Was wohl mit der Mondrai ist?", murmelt sie leise, nur für die ihr Nahestehenden vernehmbar.

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