Estichà Unterer Markt

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Erkundung (Untermarkt)

Tessya Ajeridas Akkrivial @, Sunday, 01. January 2012, 21:02

Es ist noch früh am Tag, vor allem in Anbetracht dessen, das man am Vorabend tüchtig gefeiert hat. Die Meisten rollen sich wohl eher noch einmal in ihrem Bett herum, als sich um diese Tageszeit schon auf dem Weg zu machen.
So wird die reiterin des grauen Karkechs nur wenigen begegnen, als sie vom Mehdoratempel kommend sich nach Süden wendet. Wie schon bei ihrer Ankunft trägt das edle Tier keine Zäumung, ledigllich das Band um die Schnauze.
Die grün gewandete Chira sitzt ohne Sattel auf dem Rücken des Karkechs, federnd schreitet die Stute aus, den Kopf aufmerksam erhoben.
Gemächlich doch zielstrebig wendet sich das Paar dem Südtor zu.

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Erkundung

Venara Faris @, Tuesday, 03. January 2012, 13:56 @ Tessya Ajeridas Akkrivial

In dieselbe Richtung zur selben Zeit ist ein weiteres Reittier unterwegs. Die Schuppen des stolzen Tieres ziert eine schwarz-rote Flammenzeichnung. Auf einem edlen Ledersattel sitzt auf seinem Rücken allerdings ein etwas schmutzig aussehender menschlicher Junge von etwa 10 Stürmen. Mit verkrampften Fingern hält er sich am Sattel fest, damit er nicht herunter fällt. Sein Gesichtsausdruck schwankt zwischen Angst und dem Triumph auf dem Rücken der Echse zu sitzen. Und folgt man dem Weg der Zügel, die nicht in den kleinen Händen ruhen, dann endet man an der Hand einer menschlichen Frau. "Du musst versuchen dich den Bewegungen anzupassen. Das ist besser als sich am Sattel festzukrallen, Xarvas." erklärt sie mit einem schmunzeln.

Deutlich lässt sich noch immer ihr Allianzakzent aus jedem ihrer Worte heraushören. Ebenso deutlich, wie der kugeligen Bauch abzeichnet unter ihrer weiten weißen Bluse, deren kurze Ärmel mit seitlichen Schlitzen bis zur Schulter versehen sind. Dazu trägt sie einen dunkelbraunen Rock. Er schleift etwas über den Boden, denn er sitzt unterhalb des Bauches viel zu tief. Dunkelbraune mit helleren Strähnen versehene Locken sind zu einem lockeren Zopf gebunden. Einzelne Strähnen haben sich daraus gelöst und umrahmen das feingeschnittene gebräunte Gesicht mit den strahlend hellblauen Augen und den lieblich geschwungenen Lippen, der Frau von Anfang dreißig.

Dem Jungen scheint es mit jedem weiteren Schritt der Echse besser aus deren Rücken zu gefallen. Beobachtet man die beiden genauer wird einem immer bewusster, dass sie seltsam zusammen wirken. Der Junge verdreckt und in abgetragener Kleidung. Sie Frau in neuerer umso besserer Kleidung. Und ähnlich sehen sie sich auch nicht wirklich. Doch wer weiß schon was unter dem Schmutz des Kindes lauert. Der Blick gleitet weiter zu einer Asnivala, die mit ihrer Scheide am Sattel befestigt ist. Der Krieg steht vor der Tür. Waffen scheinen dieser Tage unerlässlich und allgegenwärtig zu sein.

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